Willkommen bei den Welpen.
Hier finden sie alle möglichen Informationen rund um das Thema Welpen.
Wenn sie Fragen haben, wenden sie sich gerne persönlich an uns.
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Die Erstausstattung:
•Futter
•Halsband
•Leine
•Geschirr
•Gurt fürs Auto
•Futternapf
•Wassernapf
•Handtücher
•Bürste (Je nach Fellstruktur)
•Decke ( oft investiert man in teure Körbchen, Kissen… und dann passiert es, dass der Welpe diese nicht annimmt oder kaputt beißt.
•Kaufestes Spielzeug ( Welpen erkunden so ziemlich alles mit ihren Zähnen )
Bei der Abholung:
•Chip Nummer (Erkennung) (Wenn der Hund schon gechipt ist)
•Chippen ist Pflicht
•EU Impfbuch
•Kaufvertrag
•Stammbaum (wenn vom Züchter)
•Informationen über die bisherige Fütterung
Anmeldung:
•Haftpflichtversicherung
•Stadtkasse
•Ordnungsamt
Wichtig :
Bei Hunden die größer als 40cm werden oder schwerer als 20kg, benötigt man einen Sachkundenachweis.
Diesen kann man bei vielen Tierärzten machen.
•Anmeldung bei Tasso
( Kein Muss aber empfehlenswert)
Der Einzug…
Bitte geben sie ihrem Welpen zunächst die Möglichkeit, in Ruhe bei ihnen ankommen zu dürfen.
Nach der Abholung lassen sie ihn in aller Ruhe seine neue Familie und das Zuhause erkunden.
Bedenken sie, er wurde grade von seiner Mutter und den Geschwistern getrennt und muß sich jetzt zunächst neu orientieren.
Bitte machen sie keine Willkommensparty mit Verwandten und Freunden.
Ja, jeder möchte ihn am liebsten gleich kennenlernen, aber appellieren sie auf das Verständnis zum Wohle ihres Welpen.
Vertrösten sie die Gäste auf den Zeitraum ab der zweiten Woche, wenn ihr Welpe eingezogen ist und dann auch bitte wohldosiert und kurz.
Ihr Welpe benötigt zunächst Ruhe, denn bedenken, sie er ist gerade mal vor 8/12 Wochen geboren worden und muß die Welt erst kennenlernen.
Hunde sollten ca. 18 – 20 Stunden am Tag ruhen. Welpen sollten das von Anfang an lernen.
Spaziergänge bitte kurz halten.
Treppensteigen so lange wie möglich im ersten Jahr (Wachstumsjahr) vermeiden, um Schädigungen an den Gelenken weitgehend auszuschließen.
Es ist schwer nein zu sagen, auch bei den Menschen in ihrem Umfeld, aber oft wird ein Welpe überfordert und daraus entstehen dann Verhaltensauffälligkeiten wie unter anderem ständige Unruhe, Unsicherheit, Ängstlichkeit, Hyperaktivität, nur um ein paar Beispiele zu nennen.
Realität gleich…
Der Welpe zieht ein und schnell verblasst die rosarote Wolke.
Hunde sind Raubtiere und somit erkunden sie vieles mit ihren Zähnen.
Die kleinen scharfen Zähne sind nicht angenehm wenn sie Haut und Körper ihrer Menschen erkunden.
Wir nennen sie auch Piranhazähnchen.
Gerade in Bezug auf Kontakt mit Kindern, wird dieses Verhalten häufig fälschlicherweise als „aggressiv “ interpretiert, denn die Kinderhaut ist dünn und das tut weh wenn ein Welpe auf Erkundung geht.
Schuhe, Socken, Mobiliar, Inventar, nur um ein paar Beispiele zu benennen, fallen dem Welpen gerne zum Opfer.
Mit 3 bis 7 Monaten kommt der Welpe in den Zahnwechsel.
Bis der Welpe stubenrein ist, sind die Nächte zunächst kurz.
Welpen bleiben auch nicht einfach so alleine, das muss aufgebaut und trainiert werden.
Autofahren ist auch für die meisten keine Selbstverständlichkeit.
Welpen haben nicht ab dem Einzug eine Bindung zu ihren Menschen.
Welpen laufen nicht einfach so an der lockeren Leine.
Welpen laufen uns ohne Leine auch nicht selbstverständlich hinterher oder bleiben in unserer Nähe.
Welpen können nicht von Geburt an Kommandos.
Welpen kennen keine Kinder und können deren unkontrolliertes Verhalten nicht einschätzen.
Welpenschutz gibt es einzig und alleine im eigenen Rudel. Für fremde Hunde ist eine Welpe genau so ein Riviale wie jeder erwachsene Hund.
Welpen sind nicht einfach so abrufbar.
Welpen kennen keine Umwelt und wissen nicht welchen Gefahren sie dort ausgesetzt sind.
Welpen sind auf ihre Menschen angewiesen, die ihnen die Welt zeigen und diese gemeinsam erobern, damit sie bis sie erwachsen sind, selbstsichere, souveräne Begleiter an unserer Seite sind.
Welpengruppe? Nein danke‼️
Hilfe, wie ticken wir denn ❓🤔
Eine Welpengruppe ist ein Aufeinandertreffen von Rudeltieren aus verschiedenen Rudeln, die dabei bitte was voneinander lernen sollen?
Haben sie schon einmal in Dokumentationen über Rudeltiere beobachtet ,wie sich diese mit anderen Rudeln verabreden , damit die Welpen miteinander toben und spielen können?
Wildlebende Welpen leben ausschließlich in ihrem Rudel und lernen dort über ihre Eltern und die anderen Mitglieder des Rudels den Alltag, Verhalten, jagen, Körpersprache und noch viele andere überlebenswichtige Erfahrungen fürs Leben kennen. 24/7 leben sie miteinander, lernen die Rangordnung und Regeln.
Die Hunde ,die bei uns leben, lernen nach der Geburt bis zum Auszug von ihrer Mutter und evtl. anderen, älteren Rudelmitgliedern.
Dann ist es unsere Aufgabe ,den Welpen eine gesicherte Zukunft zu ebnen.
Bis ca. zur 12. Woche ist ein Hund in der Prägephase, was bedeutet, dass er in dieser Zeit viele Dinge, Umweltreize, Geräusche… positiv und negativ abspeichern kann. Wohl dosiert ist es wichtig, ihnen die Welt zu zeigen. Je früher sie bestimmten Reizen ausgesetzt werden, um so gefestigter und selbstsicherer werden sie.
Nutzen sie die Zeit bis zum Beginn der Pubertät ab ca. dem 6. Lebensmonat:
Verschiedene Hundebegegnungen beobachten und wirken lassen, sodass der Welpe weiß ,das es ganz unterschiedliche Artgenossen gibt (groß, klein , dick , dünn, jung, alt, krank… )
Direkten Kontakt am besten nur zu Hunden, die man selbst persönlich kennt und weiß, dass sie souverän mit Welpen umgehen.
Um stubenrein zu werden, sollte man auf jeden Fall nach allen Mahlzeiten mit dem Welpen raus gehen und natürlich auch zwischendurch. Alle Geschäfte die draußen gemacht werden, richtig toll loben. Unfälle in der Wohnung kommentarlos beseitigen.
Futter gleich von Anfang an niemals stehen lassen, wenn der Welpe den Napf nicht leer macht.
Spätestens nach 5 Minuten den Napf aus der Reichweite stellen und später wieder anbieten.
Nach der 1. Woche Eingewöhnung, das alleine bleiben anfangen zu trainieren, um so besser prägt es sich beim Welpen ein. Die meisten warten ,um damit anzufangen ,zu lange
Auto fahren trainieren. Ist der Welpe ruhig, loben. Ist er unruhig, streicheln ja , mit ihm dabei reden nein , denn das fördert die Unruhe.
Kurze Gänge in verschiedene Umgebungen ( Wald, Straße, Radweg, Bushaltestelle, Baustellen, Stadt, unterschiedliche Untergründe…), sodass er frühzeitig alles positiv abspeichern kann.
Geräusche trainieren (Töpfe können klappern, Staubsauger, Fön, Rasenmäher…)
Ganz wichtig:
- „Nein“ üben, Fremden gegenüber
- Nein, er darf nicht mit dem fremden Hund spielen .
- Nein, er darf nicht ungefragt angefasst werden.
- Nein, er darf nicht von Fremden Leckerchen bekommen.
- Nein, er wird nicht vom Tisch gefüttert.
Nein, er kommt draußen nicht von der Leine, denn ein Welpe hat nicht wie es häufig behauptet wird ,direkt eine Bindung zu seinen Menschen.
Das Wichtigste überhaupt ,ist die gute Bindung zwischen Mensch und Hund.
Die Pubertät…
Hunde kommen ca. ab dem 6. Lebensmonat in die Pubertät und vergessen oftmals komplett ihre gute Erziehung.
Die Rüden testen ihre Männlichkeit und die Hündinnen merken ab der ersten Läufigkeit, dass sie trächtig werden können und somit andere Hündinnen zur Konkurrenz werden können.
Der bis dahin beste Hundefreund/in von nebenan, wird plötzlich über Nacht zum Rivalen/in Leinenführung, Abruf, hormonelle Umstellung bringen viele Besitzer an den Rand der Belastungsgrenze.
Die Pubertät bzw. das Verhalten in der Pubertät taucht zwar von alleine auf, aber wer erwartet, dass die Verhaltensveränderungen sich auch einfach so von alleine wieder ins Positive verändern, der ist im Irrglauben.
In der Zeit muss man eine große Portion Geduld, starke Nerven, Durchhaltevermögen aufbringen und unermüdlich seinem Hund zeigen, dass man ein zuverlässiger, vertrauenswürdiger, souveräner Rudelführer ist und „immer“ die gleichen Regeln gelten.
Empfehlenswert ist es, sich in dieser Zeit einen erfahrenen Hundetrainer an die Seite zu holen.
Worauf sie bei der Suche achten sollten, finden sie ausführlich in einem gesonderten Beitrag.
Listenhund…
Vor der Anschaffung eines Listenhundes gibt es einiges zu beachten.
Als Listenhund zählt auch, wenn nur ein Elternteil ein Listenhund ist.
Beispiel:
Ein Mischling zwischen Labrador und Pitbull, ist vor dem Gesetz ein Listenhund.
Gerade bei Listenhunden ist es wichtig, sich im Vorfeld beim zuständigen Ordnungsamt zu informieren, wie die Bedingungen sind, um eine Haltererleubnis zu erhalten, denn es ist Pflicht, diese vor der Anschaffung zu erhalten.
- Mindestalter 18 Jahre
- Führungszeugnis
- Einige Vorstrafen erlauben nicht die Haltung eines Listenhundes.
- Großer Sachkundenachweis
Zuchthund…
Im Vorfeld ein herzliches Dankeschön an unsere Züchterin Katrin Fluck, die mir mit Rede und Antwort zur Seite stand 💐
Welpe vom Züchter; ein umstrittenes Thema, zumeist wegen der Kosten beim Kauf eines Welpen.
Darum hier ein Einblick :
Wie ist der Weg bis zur Zulassung als Züchter und danach was kommt auf einen Züchter zu, wenn er einen Wurf plant und erwartet?
Zunächst muß man, um mit einer Zucht zu beginnen, natürlich erstmal in einen Hund investieren
Bis eine Hündin oder ein Rüde zur Zucht zugelassen wird, muß er zunächst mehrere Ausstellungen besuchen, bei denen einerseits beurteilt wird, inwieweit der Hund dem Rassestandard entspricht, andererseits aber auch das Wesen des Hundes beurteilt wird. Hunde, die sich bei Ausstellungen nicht anfassen lassen oder aggressiv reagieren, werden disqualifiziert und gehen nicht in die Zucht. Desweiteren müssen zukünftige Zuchthunde -je nach Rasse- verschiedene tierärztliche Untersuchungen hinter sich bringen (Röntgen, Augenuntersuchung, Herzultraschall, Gentests,…). Ein schlechtes Ergebnis heißt auch hier: aus der Traum vom Zuchthund. Der Hund wird zum Familienhund, in aller Regel bleibt er beim Züchter, da viele es nicht übers Herz bringen, den nicht zuchttauglichen Hund abzugeben.
Gebrauchshunde müssen eine Gebrauchshundprüfung ablegen.
Letztendlich kommt dann die Zuchtzulassungsprüfung (Körung).
Besteht der Hund die Körung nicht (zu klein, zu groß, zu ängstlich,…), hat der Züchter oft genug bereits einen vierstelligen Betrag investiert und einen Hund, der sich nicht zur Zucht eignet.
Es gibt genaue Vorgaben wie eine Wurfkiste ausgestattet sein sollte. Auch in den Welpenauslauf muss zunächst investiert werden.
Bis hier hin investiert man ca. 10 000 +/- ohne zu wissen ob mit der ersten Hündin der Deckakt erfolgreich vollzogen wird.
Vom Deckakt bis zur Abgabe…
Vom Deckakt bis zur Abgabe der Welpen…
Zu Beginn der Läufigkeit wird die Hündin nochmals tierärztlich untersucht und es wird ein Abstrich gemacht, um zu schauen, ob Keime vorliegen, die eine Trächtigkeit verhindern können. Je nach Entfernung zum Rüden fährt der Hündinnenbesitzer ab etwa dem 9. Läufigkeitstag alle 2-3 Tage zum Testen des Progesteronwertes.
Der Deckakt kostet je nach Rasse unterschiedlich viel, manchmal muss man an den Rüdenbesitzer für jeden geborenen Welpen etwas zahlen, manchmal nur einmal einen Betrag.
In aller Regel ist man über 1500 Euro los bevor man überhaupt weiß, ob die Hündin trächtig ist
Die Hündin muss nach erfolgreichem Deckakt zum Ultraschall, medizinisch betreut werden, evtl. je nach Verlauf der Geburt, muss der Tierarzt zur Hilfe kommen.
Die Welpen müssen untersucht und betreut werden. Es wird bei einer guten Zucht darauf geachtet, dass die Welpen mit der Mutter eine ruhige Atmosphäre haben, sprich einen eigenen Raum (Wurfkiste). Der Bereich muss mehrmals täglich gereinigt und desinfiziert werden. Die Welpen benötigen Futter, die Hündin muss bei Kräften bleiben.
Die Welpen müssen untersucht, geimpft und entwurmt werden. Sie benötigen den Chip und alles muss ordnungsgemäß beim Zuchtverband angegeben werden. Bevor die Welpen zu ihren neuen Besitzern kommen, kommt die Zuchtwartin/Zuchtwart und schaut sich Mutter, Welpen, die Papiere und die Verhältnisse, wie die Welpen beim Züchter(in) gehalten werden an, unter anderem was trägt die Züchterin /der Züchter zur Prägephase bei, um bei der Abgabe einen guten gefestigten Hund zu vermitteln.
(Unsere Züchterin hat einen vorbildlichen Welpenauslauf, in dem die Welpen ab der 4. Woche mit ganz unterschiedlichen Gegenständen , Untergründen, ect. konfrontiert werden, um sich frühzeitig daran zu gewöhnen Die Welpen werden zeitweise draußen gefüttert und lernen durch den Aufenthalt im Freien, auch dort ihre Geschäfte zu verrichten, was den zukünftigen Welpenbesitzern die Stubenreinheit erleichtert. Die Welpen lernen auch von ihren Tanten, die mit auf dem Hof leben)
Erst wenn die Zuchtwartin/Zuchtwart das ok gibt, dürfen die Welpen abgegeben werden.
Auch der Auszug der Welpen ist bei einem guten Züchter mit Kosten verbunden.
Jeder Welpenbesitzer bekommt für die erste Zeit Futter mit auf den Weg, Information, Spielzeug, Leckerchen , manchmal Halsband/Geschirr und Leine, das ist von Züchter zu Züchter unterschiedlich. Das Impfbuch, die Anmeldung bei Tasso, der Stammbaum.
Wer seine Zucht ernst nimmt und diese nicht aus kommerziellen Zwecken betreibt, der gönnt seiner Hündin weit über die Norm hinaus Pause zwischen den Würfen, um sich von den Strapazen vernünftig zu erholen.
Viele haben mehr als eine Hündin.
Nicht unerwähnt darf auch das Thema Zeit sein , denn ab der Geburt bis zur Abgabe investiert ein guter Züchter sehr viel Zeit.
Ein guter Züchter gibt seine Welpen auch nicht einfach so in fremde Hände, sondern lernt die zukünftigen Besitzer bei mehrmaligen Besuchen kennen, um auch möglichst sicher zu sein, dass ihr zukünftiges Zuhause auch geeignet für sie ist.
Natürlich gibt es Züchter die mit ihren Preisen für ihre Welpen weit übers Ziel hinaus schießen.
Aber wenn man bedenkt, was in ein Zucht investiert werden muss, kann man nicht erwarten, einen Welpen für kleines Geld zu bekommen.
Vom Deckakt bis zur Abgabe fallen ca. Kosten ab 5000€+an, bei einem Wurf von 6 Welpen.
Zu dem sollte man immer einen gewissen Betrag( ca 7000€) zur Verfügung haben, um bei evtl. Komplikationen bei der Geburt oder auch danach die medizinisch versorgt werden müssen abdecken kann. Ein Klinikaufenthalt mit Hündin und Welpen, da kommt schnell eine große Summe an Kosten auf.
Zu dem kommen auch noch die laufenden Kosten für alle erwachsenen Hunde die bei der Züchterin/dem Züchter leben, wie Steuern, Tierarztbesuche, Futter ect.
Tierschutz…
Welpe aus dem Tierschutz, Tierheim, Hobbyzucht…
Wenn man sich für einen Welpen aus kaum bis gar nicht nachvollziehbarer Herkunft entscheidet, sollte man das eine oder andere bedenken.
Man weiß nicht ,was der Welpe in der wichtigen Prägephase (8. bis 12. Woche)erlebt hat. Denn Welpen speichern in dieser Zeit nicht nur positive Erlebnisse ab , sondern auch Negative. Wenn ein Welpe nicht rechtzeitig mit verschiedenen positiven Reizen konfrontiert wurde, kann dadurch z B das Deprivations Syndrom entstehen. Das kann verschiedene Verhaltensauffälligkeiten hervorrufen.
Hierzu finden sie eine gesonderte Rubrik auf unserer Homepage.
Die Welpen können unterschiedliche Krankheiten mitbringen.
Parasiten (Parasiten sind Organismen, die auf oder in Ihrem Welpen leben und häufig auch auf den Menschen übertragen werden können)
Durchfall…
Zwingerhusten…
Räude…
Parvovirus…
Leishmaniose…
Babesiose…
Ehrlichiose…
Anaplasmose…
Herz- und Hautwürmer…
Da häufig nichts über die Eltern der Welpen bekannt ist, hat man auch nicht die Möglichkeit, sich über evtl. rassetypische Erkrankungen oder vererbbare Erkrankungen zu informieren.
Das bedeutet im Umkehrschluss, sie sparen viel Geld bei der Anschaffung, haben dann aber unter Umständen enorme Tierarztkosten aufgrund der Erkrankungen.
Wenn die Rasse unbekannt ist kann es passieren, dass man bei der Anmeldung beim Ordnungsamt einen Gentest vorlegen muss.
Dabei kann unter Umständen herauskommen, dass der Hund zu den Listenhunden gehört, die nur unter bestimmten Auflagen gehalten werden dürfen.
(Dafür gibt es eine gesonderte Information auf der Seite)
Hundeschule…
Was sollte ich bei der Suche nach einer Hundeschule beachten?
Persönliche Empfehlungen von jemandem den man kennt, zufällig trifft, es sich aus einem spontanen Gespräch ergibt oder man vielleicht auch an einem anderen Hund zb. aus der Nachbarschaft positive Veränderungen beobachtet.
In den öffentlichen Netzwerkgruppen sollte man da eher zweimal hinsehen und dem mit einer gewissen Skepsis entgegen treten, denn die können sehr gut fingiert sein.
Rezessionen sind auch so eine Sache. Die goldene Regel ist, zu viele Rezessionen in kurzer Zeit, mit ziemlich gleicher Wortwahl sind mit Vorsicht zu betrachten.
Die Homepage sollte übersichtlich sein und man sollte die Leidenschaft der Arbeit auch da erkennen, in dem die Gestaltung nicht nur mit Fachwissen ausgestattet ist, sondern auch die Leidenschaft zur Arbeit glaubhaft aufgezeigt wird.
Jegliche Form von Gewalteinwirkung (Wasserspritzflaschen, Rappeldosen, Wurfketten, Wurfdisks, Stachelhalsband Teletak=Stromstösse) ist ein absolutes NO GO und daher direkt von einem gemeinsamen Training abzusehen.
Teuer ist keinesfalls eine Aussage von qualitativ guter Arbeit
Das Training sollte verständlich aufgebaut sein, sprich man sollte darüber informiert werden, was die bestimmten Übungen zwischen Hund und Besitzer bewirken.
Ausnahmslos kein Trainer hat das Rad neu erfunden!
Anfragen sollten zeitnah, spätestens binnen zwei Tagen beantwortet werden, egal ob telefonisch, per Email oder WhatsApp.
Wenn man einem Trainer mehrfach hinterher telefonieren muss, ist das kein gutes Zeichen.
Auch beim allerersten Kontakt, sollte sich der Trainer Zeit nehmen.
Man muss sich auch selbst die Frage stellen, was genau suche ich und wo fühle ich mich selbst wohl.
Bin ich ein Mensch, der sich gut in eine Gruppe integrieren kann und sich dann auch so wohl fühlt, dass er seinem Hund dort selbstsicher gegenüber treten kann, um gemeinsam das Training zu absolvieren?
Wie fühlt sich allgemein mein Hund in einer Gruppe?
Kann er sich trotz Ablenkung auf mich und das Training konzentrieren? Oder fühle ich mich und/oder mein Hund in einer 1:1 Situation gemeinsam mit dem Trainer wohler?
Ist der Grund des Trainings in einer Gruppe, auf dem Trainingsgelände zielführend oder benötige ich eher gezieltes Einzeltraining in meinem Alltag?
Viele Alltagsprobleme sind im Training auf einem Gelände nicht trainierbar.
Es sollte „immer“ ein persönliches Erstgespräch angeboten werden, um sich gegenseitig die Möglichkeit zu geben, einander kennenzulernen.
Man sollte auch immer die Möglichkeit haben, das Erstgespräch noch mal in Ruhe zu überdenken.
Bei Gruppenaktivitäten sollte man die Möglichkeit haben, sich zunächst ohne Hund eine Gruppenstunde anschauen zu können, damit man sich dabei nicht auf den eigenen Hund konzentrieren muss, sondern erstmal einen Einblick bekommt wie gearbeitet wird und auch da sollte der / ein Trainer für Fragen ansprechbar sein.
Bei Trainern, die auf einen schnellen Vertragsabschluss drängen, sollte man vom Training absehen.
Einschätzungen oder Analysen via Telefon oder Internet sollte man in Frage stellen .
Erst nach einem persönlichen Kennenlernen und einer Analyse, kann zum persönlichen Training, unterstützend via Videoanalyse gearbeitet werden.
Fragen sollten ohne Umschweife beantwortet werden.
Der Trainer sollte für Sorgen und Probleme Ansprechpartner sein und dieses nicht nur zu den Trainingsstunden .
Der Trainer sollte wissen, wer ihm gerade gegenüber steht.
Man sollte immer das Gefühl haben, vom Trainer ernst genommen zu werden.
Ständiger Wechsel der Trainer bei Hundeschulen mit mehreren Trainern , gerade wenn es um Veränderungen bei Verhaltensauffälligkeiten geht, sind nicht wirklich zielführend.
Sympathie und Vertrauen sind die mit wichtigsten Punkte.
Man sollte mit Freude zum Training gehen oder sich beim gezielten Einzeltraining auf die gemeinsame Stunde mit dem Trainer freuen..
Was dem einen gefällt, muss dem anderen noch lange nicht gefallen. Bitte auf das Bauchgefühl achten!
Tierärzte…
- Muschinsky in Witten, Tel.: 02302/913131
- Dr. Budde in Witten, Tel.: 02302/2034445
- Dr. Röder in Hattingen, Tel.: 02324/683980
- Praxis Dr. Wolf in Hattingen, Tel.: 02324/22002(Frau Dr. Rohs, sehr gut beim Thema Wundversorgung)
- Dr. Baade/Weber in Bochum, Tel.: 0234/890380
- Tierarzt Praxis Kadlcik Herdecke Tel.: 02330/1771
- Gesundheitszentrum in Grußendorf ,Tel.: 05461/94100 (mit Tumorzentrum)
- Dr. Zanetti von der Anicura-Klinik in Bielefeld, Tel.: 0521/260370(Für Blasen-OP etc. DIE Adresse und tolle Betreuung vorund nach der OP)
- Tierarztpraxis Dr. Ostermann & Team Dortmund Notdienst bis 23Uhr, Tel.: 0231/411688