„Dies & das“

Wir lieben Hunde

 

 

 

 

 

 


 

Versteckte Wunden

Wir sind nun ca. in Woche 6 und ich wollte einfach nur mal drüber reden .
Fado hat sich am Fuß verletzt was zunächst unbemerkt blieb , weil es weder blutete als es passiert ist, noch das er es sonst zunächst anzeigte.
Dann leckte er sich hinten am Bein und ich entdecke eine kleine Wunde. Die Heilung verlief auch sehr gut. Während einem der Verbandswechsel, wunderte ich mich, das an einer völlig anderen Stelle Blut und Eiter am Verband klebte und bei genauem Hinsehen, klaffte mir unter dem Fell im Knick zwischen Fuß und Vorderbein eine stark entzündete Wunde entgegen. Nicht einmal hat er sich wegen der Stelle bemerkbar gemacht.
Vermutlich entstanden die Wunden durch heruntergetretenen Stacheldraht.
Durch die wirklich blöde Stelle, dauert es bis es vernünftig verheilt ist

Nachtrag:
So wie es bei dieser Verletzung passiert ist, passiert es auch häufig wenn ein Hund gebissen wird .
Die Bisswunde verschließt sich durch einen Blutpropfen direkt nach dem Biß , so dass es zunächst unbemerkt bleibt, bis sich die Bisswunde entzündet.
Also bitte immer genau kontrollieren 🧐🙏

 


 

Rückblick im 2023

Wie das Leben so spielt Wir selbst haben in diesem Jahr ein sehr emotionales und turbulentes Jahr erlebt. Doch darauf möchten wir hier gar nicht eingehen.
Gerade im Einzeltraining erleben und erfahren wir vieles aus dem privaten Bereich der Hundebesitzer.

So emotional wie in diesem Jahr war es wohl selten.

Für viele war es kein einfaches Jahr. Krankheiten, egal ob selbst oder im familiären Umfeld, drohende Arbeitslosigkeit, Trennung in der Partnerschaft, plötzlicher Tod eines Familienmitglieds,
der Hund wurde krank, wie das Leben so spielt.
Hier und da wurde im Training eine Pause eingelegt, weil die Menschen emotional sich nicht mehr auf das Training konzentrieren konnten, ihnen die innere Kraft fehlte oder auch das Geld, um weiter zu machen.
Was uns blieb war Mut zuzusprechen, ein offenes Ohr zu haben, Verständnis zu zeigen und zu suggerieren, dass manchmal anderes im Vordergrund steht, auch wenn man es gerne anders hätte.
Gemeinsam neu ansetzen, wenn es wieder möglich war und dann wieder guten Mutes das Training fortzusetzen .

Was wir jedoch sagen können ist, das 90% der Hundebesitzer, mit denen wir 2023 ins Training gegangen sind, erfolgreich das Training beendet haben und sehr gute Fortschritte mit ihren Hunden gemacht haben, bzw. das ganze noch festigen und auf einem sehr guten Weg sind für ein gemeinsames, entspanntes miteinander sind .

Wir freuen uns auf neue Herausforderungen und sind gespannt, was uns das neue Jahr beschert.

15 Jahre begleiten wir nun die unterschiedlichsten Mensch/Hund-Teams, bei ihren kleineren und größeren Problemen und noch immer sind wir mit dem Herzen dabei.

Herzlichen Dank für das entgegengebrachte Vertrauen und die gute Zusammenarbeit.

Euer ein Herz für Hunde Team,
Karin u. Thomas

 


 

Advent, Advent…

Am 26. November hatten wir unsere jährliche Adventfeier.
Es ist faszinierend, das Menschen, die sich vorher noch nicht kannten, solch einen harmonischen und schönen Nachmittag miteinander verbringen können.
Ja, wir bieten nur Einzeltraining an, aber alle die mit uns arbeiten, haben das selbe Schicksal, sie benötigen Unterstützung aus den unterschiedlichsten Gründen im Zusammenleben mit ihrem Hund.
Und wenn man auf seinesgleichen trifft und feststellt, dass man nicht alleine ist, es zwar andere Probleme gibt und es dennoch ausnahmslos bei allen darum geht, ein harmonisches miteinander zwischen Mensch und Hund zu erreichen, dann stimmt die Chemie.

Man kann sich austauschen, erfährt, dass jeder der Anwesenden sein eigenes Päckchen zu tragen hat und stößt auf Verständnis.
Es war wieder ein sehr schöner Nachmittag mit angeregten Gesprächen.
Unsere Bäckerrinnen haben sich ordentlich ins Zeug gelegt, sodass alle gut verköstigt wurden.

Wir sagen „Danke“, dass ihr dabei wart.

Wir wünschen euch eine schöne Adventzeit!

Mit lieben Grüßen, Karin u. Thomas

 


 

Zum Ende der Saison 2023 bei EHfH Exclusiv

Das war ein sehr turbulentes Jahr und ich habe euch in Bezug auf das
Training bei EHfH Exklusiv einiges abverlangt.
Aber ihr habt durchgehalten und Verständnis gezeigt, das dieses Jahr alles etwas anders war als sonst. Unter anderem hat das Wetter uns
nicht viel Kapazitäten gegönnt, doch ihr habt geduldig geteilt, so das
jeder im Rahmen der Möglichkeiten, zum Training kommen konnte.

Exklusiv eben , Menschen die sich zum Großteil nicht persönlich kennen und sich trotzdem die Möglichkeit gegenseitig gegeben
haben.

Es zeichnet euch aus und ich bin stolz darauf mit Hundebesitzern zu
arbeiten, die das Wort Empathie nicht nur kennen, sondern diese
auch noch leben können.
Kaum zu glauben das so etwas im Einzeltraining möglich ist.

Ela, Ute, Sabine, Petra und Jürgen haben diese Saison pausiert.

Euch allen gilt mein Dank auch dafür, das ihr neuen Hundebesitzern
Platz gemacht habt und sie mit einsteigen konnten.

Auch den neuen ein herzliches Dankeschön für die Teilnahme bei EHFH Exclusiv.

Ich freue mich auf die neue Saison 2024!

Liebe Grüße, Karin

 


 

Worauf wir großen Wert legen…

Wir lieben unsere Arbeit, Hundehalter dabei zu unterstützen, damit ihr Zusammenleben harmonisch wird.
Die Hundebesitzer wenden sich an uns, mal mit kleineren und mal mit großen Anliegen. Wir nehmen jeden Einzelnen ernst und geben 100 %. Was wir erwarten ist eine enge Zusammenarbeit und dazu gehört auch, uns Trainer ohne Aufforderung über den Verlauf des Trainings zwischen den Trainingseinheiten auf dem Laufenden zu halten. Genauso ist es wichtig, dass zwischen den Trainingseinheiten selbstständig geübt wird und die Aufgaben umgesetzt werden, die wir den Hundehaltern nahe legen.
Ohne eigenständiges Engagement, gibt es keine positiven Veränderungen. Es ist nicht unsere Aufgabe, den Hund zu trainieren, sondern die Hundebesitzer so anzuleiten, dass diese in der Lage sind, ihren Hund zu bestärken und dadurch sein Verhalten positiv zu verändern.
Die gemeinsamen Trainingseinheiten sind dazu da, den Verlauf des Trainings zu kontrollieren, Übungen zu wiederholen und neue Ansätze mit auf den weiteren Weg zu geben.
Wer sich nicht täglich in den neuen Umgang gegenüber seinem Hund einbringt, darf sich nicht wundern, dass es nur mäßige bis keine positiven Veränderungen gibt.
Wir sind die Antriebsräder, um euch mit eurem Hund zu einem Team werden zu lassen. Das bedeutet aber auch, dass ihr dafür täglichen Einsatz bringen müsst, denn nur so kann man positive Veränderungen herbeizuführen.

 


 

Wild oh weh, was löst es aus?

Es ist immer wieder Thema und auch wenn wir uns den Mund fusselig reden, werden wir immer wieder darauf hinweisen.
Es geht so schnell, Hund läuft frei, Kaninchen, Feldhase, Reh oder was auch immer kreuzt euren Weg und dann passiert bei vielen Hunden folgendes :
– Adrenalinspiegel steigt
– darauf erfolgt ein chemischer Vorgang im Gehirn , auf den euer Hund keinerlei Einfluss hat.
– das Gehirn wird blockiert und der Hund folgt seinem inneren Trieb.

In diesem Moment ist euer Hund nicht mehr abrufbar und nimmt euer Rufen nicht mehr wahr. Er verspürt nur den Drang, dem Wild zu folgen.
Erst wenn der Adrenalinspiegel wieder sinkt, schafft es euer Hund sich wieder auf andere Reize zu konzentrieren.
Hinterherlaufen bringt in der Regel nicht viel, denn der Hund ist zu schnell.

Rufen bringt auch nichts, weil er es nicht wahrnehmen kann.

Am besten bleibt man an der Stelle, wo der Hund gestartet ist und wartet. Manchmal hat man das Glück und er kehrt wieder dorthin zurück.
Wenn es ein Mehrfamilienhaushalt ist, kann man auch jemanden zu Hause kontaktieren, denn manche Hunde finden auch den Heimweg.

Wenn er kommt und auch wenn es noch so schwer fällt, lobt euren Hund in den höchsten Tönen, leint ihn ganz ruhig an, geht eures Weges und seid dankbar, dass er wieder bei euch ist.
Wenn ihr euren Hund beim zurückkehren bestraft, verknüpft er das mit dem zurückkommen und dann kann es sein, dass er beim nächsten Gang ohne Leine nicht mehr zurück kommt.

Seid euch dessen im klaren, jeder weitere Gang ohne Sicherung und jeder mißglückte Rückruf, ist für euren Hund ein Erfolgserlebnis und erhöht das Risiko, seinem Instinkt zu folgen.
Das Risiko steigt dadurch immer höher, sodass er eines Tages gar nicht mehr von seinem Jagdausflug zurückkehrt.

Auf den Fotos wunderbar der Ablauf zu erkennen :
sehen, fixieren, die Jagd beginnt, gut das sie in dem Moment angeleint war.

Danke an Trudes Besitzer für die Bereitstellung.

 


 

Achtung, aufgepasst! ☝

Hier in den umliegenden Wäldern interessiert es leider nur wenige!
Beispiel Muttental, bei durchschnittlich 10 Hundebegegnungen sind 8 nicht angeleint und genau dort ist/sind Naturschutzgebiet(e), wo „immer“ Leinenpflicht herrscht.

Brut und Setzzeit!

Hunde an die Leine! Für alle Hunde gilt in der Brut- und Setzzeit vom 1. April bis zum 15. Juli in der freien Landschaft Leinenpflicht. Wildtiere brauchen in dieser Zeit besonderen Schutz und sollten keinen Störungen ausgesetzt werden. Bodenbrüter wie Ente, Gans, Rebhuhn, Fasan, Kiebitz und Lerche beginnen jetzt ihr Brutgeschäft. Andere Tiere wie Rehe sind hochtragend und können bei einer auftretenden Gefahr nur noch schwer die Flucht ergreifen.

Einige Tierarten wie Hasen oder Schwarzwild ziehen ihren Nachwuchs bereits groß. Stöbernde Hunde können die brütenden, aufziehenden oder gebärenden Wildtiere stören und so die Nachkommen gefährden. Daher sind Hundehalter aufgefordert, Rücksicht zu nehmen und die Hunde nicht frei herumlaufen zu lassen.

Will einer dafür verantwortlich sein, nur aus totaler Ignoranz?

 


 

Maulkorbtraining:

 

Maulkorb mit einem Leckerchen bestücken und dem Hund hinhalten. Wenn er  die Schnauze in den Maulkorb steckt, loben.
Wenn er die Schnauze heraus nimmt, gar nichts sagen.
Das ganze mehrere Tage mehrmals am Tag wiederholen.
Man kann auch, wenn der Hund nicht so sehr auf Leckerchen steht, den Maulkorb vorne mit Leberwurst einschmieren.

Wenn das gut klappt, sprich er selbstständig, ohne zu zögern die Schnauze in den Maulkorb steckt und sich sein Leckerchen holt, kann man mit Schritt zwei beginnen.

Maulkorb ohne Leckerchen dem Hund hinhalten. Geht die Schnauze rein, loben und durch den Maulkorb mit einem Leckerchen bestätigen. Dann beim Abziehen nicht loben. Auch das mehrmals am Tag üben.

Schritt drei, Leckerchen in den Maulkorb und wenn die Schnauze drin ist, den Verschluss des Maulkorbs hinter den Kopf halten. Auch da Schnauze im Maulkorb loben, Schnauze raus nichts sagen.

Wieder mehrmals am Tag üben.

Schritt vier, Leckerchen in den Maulkorb und dann den Maulkorb kurz schließen. Bleibt der Hund ruhig, loben und direkt wieder öffnen und abnehmen, ohne zu sprechen. Wieder mehrmals am Tag üben.

Wenn das gut klappt, die Tragezeit langsam erhöhen.

Das Loben ist sehr wichtig und zwar immer, wenn ihr Hund positiv auf den Maulkorb reagiert.

Warum nicht beim Abnehmen loben?
Weil der Hund sonst das Abnehmen positiv verbindet, was beim Maulkorb eher kontraproduktiv ist.

 


 

Der Maulkorb,
noch immer ein gesellschaftliches Problem

 

Es ist nicht immer einfach und unsere Arbeit bringt eine Menge an Verantwortung mit sich, in erster Linie den Hunden, ihren Haltern und natürlich auch jenen , denen der Hund womöglich begegnen kann.
Bei einem Hund, der Menschen und /oder Hunden eine gewisse Skepsis gegenüber zeigt, steht in aller erster Linie für uns die Eigensicherung im Vordergrund, von daher müssen wir in solchen Fällen auf die Benutzung eines Maulkorb bestehen.

Nur das Thema anzusprechen versetzt selbst in der heutigen Zeit noch viele Menschen in Entsetzen. Das Wort hat völlig ungerechtfertigt einen negativen Ruf.

Zum einen muß man sich als Hundehalter eingestehen, dass der Hund für andere eine Gefahr darstellt.
Zum anderen muß man durch das Anlegen des Maulkorbs auch der Gesellschaft gegenüber eingestehen, dass es einen Grund gibt, warum der Hund einen Maulkorb trägt.

Oft stehen die Hundebesitzer vor einem seelischen Problem, bei ihrem Hund „versagt“ zu haben und er nun durch das tragen des Maulkorbs auch noch „bestraft“ wird .

Es gibt ganz unterschiedliche Gründe warum ein Hund seine Skepsis mit Einsatz seiner Zähne deutlich machen will.

In allen Fällen war es bisher kein vom Menschen absichtlich provozierter Auslöser.

Das warum ändert es nicht, selbst wenn man es weiß und bei vielen Hunden ist der Auslöser in der Vergangenheit, von der man oft nichts weiß. Wichtig ist dass die Hundebesitzer sich  fachmännische Hilfe suchen.

Natürlich sieht ein Maulkorb am Hund nicht wirklich wie Lifestyle aus, aber eigentlich bewirkt dieser Beißschutz nur Positives:
Der Hund stellt keine Gefahr mehr dar, da er nicht beißen kann.

Da man als Hundebesitzer weiß, dass selbst in kritischen Situationen nichts mehr passieren kann, geht man auf Dauer  entspannter mit den Situationen um und das überträgt sich auch positiv auf den Hund.

Die Fraktion „der tut nix und darf zu jedem anderen Hund ungefragt hin “ nimmt eher von einem mit Maulkorb geführten Hund Abstand, was solche Begegnungen entspannter werden lässt.

Also insgesamt bringt das Tragen des Maulkorbs viele positive Aspekte mit sich, um wieder die Möglichkeit zu haben, auf Dauer ein entspanntes Miteinander zu genießen.

Ein Maulkorb sollte auf keinen Fall, gekauft und einfach angelegt werden, sondern der Hund sollte schrittweise daran gewöhnt werden.

 


 

Das Nutria…

Jetzt ist es wohl doch an der Zeit, darüber zu sprechen.

Nachdem vor einiger Zeit ein Hund totgebissen wurde und es nun einen aktuellen Fall gibt, in dem ein Hund mit Bisswunden aus einer Begegnung mit einem der Nager herausgegangen ist.
Der aktuelle Vorfall ist in Witten auf dem Radweg in Bommern hinter dem Campingplatz von Steger passiert.
Liebe Hundebesitzer, achtet auf eure Hunde, denn die Nutrias gehen der Konfrontation keineswegs aus dem Weg, wenn sie sich bedroht fühlen und ein Angriff kann im schlimmsten Fall tödlich ausgehen. Wenn man ein Nutria in der Nähe beobachtet, sollte man den Hund anleinen und auf keinen Fall in die Nähe des Bereiches lassen, in dem man das Nutria zuletzt beobachtet hat.

 


 

Social walk

 

Ein Thema, bei dem die Meinungen doch sehr auseinander gehen.
Wir denken auch, dass es da massive Unterschiede gibt.
Wir haben nun schon einige Gruppen beobachtet und können dem Ganzen nichts abgewinnen.
6 – 10 Mensch/Hunde-Teams gehen wie eine Gänsefamilie hintereinander her. Jeder ist sich selbst überlassen und muss schauen wie er mit seinem Hund klar kommt.

Viele der Hundebesitzer sind mehr gestresst als alles andere.

Der Trainer ist immer im vorderen Bereich, meist hat er seinen eigenen Hund(e) dabei und führt die Gruppe an.
Dann begegnen der Gruppe fremde Menschen mit Hunden, Menschen ohne Hunde, Radfahrer, Kinder ect. und die Hundebesitzer müssen sich selbst überlassen durch diese Situationen und dabei den Anschluss an die Gruppe nicht verlieren.

Und um dann irgendwann, im Endeffekt auf sich alleine gestellt, völlig gestresst, am Ziel des Spaziergangs anzukommen, bezahlt man dann auch noch Geld?
Das entzieht sich uns jeglicher Logik!

Der Social walk wird oft gerne beworben, geeignet zu sein für Hunde, die gewisse Handicaps haben, wie Begegnungen mit anderen Lebewesen. Nur, wenn der Besitzer gestresst ist, weil sein Hund gezielt in stressige Situationen gebracht wird, dabei jedoch der Trainer gar nicht hilfreich zur Seite stehen kann, weil die anderen Teams ähnliche Probleme haben,   wie soll dem betroffenen Besitzer und Hund solch ein Spaziergang hilfreich sein?

Und dabei soll jeder Teilnehmer auch noch darauf achten, den Anschluss an die Gruppe nicht zu verlieren.

Mag in solch einer Gruppe ein Hund mit Handicap teilnehmen, um den sich der Trainer in Konfliktsituation kümmern kann, weil die anderen Teilnehmer entspannt sind und die unterschiedlichen Begegnungen alleine meistern, gut und schön.

Aber würde ich, für einen *Spaziergang* Geld bezahlen, bei dem ich mit einer Gruppe anderer Hundebesitzer nichts anderes mache als spazieren zu gehen?

 


 

Schmerzhafte Erfahrung

 

Eigentlich ist die Besitzerin, zu der die Hand in Gips gehört, bedacht und erfahren.

Was ist passiert? Ein Unfall, der so oder ähnlich auch schon häufiger passiert ist.

Sie war mit ihrem Hund unterwegs, hatte mehrfach eine Spurensuche unterwegs mit eingebaut. Dann legte sie die letzte Spur, wollte ihren Hund zum Suchen los schicken und weil er ihr zu schnell los ging, griff sie beherzt in sein Geschirr und kam mit den Fingern in die Metallschlaufen. Ihr Hund zog an und sie konnte die Finger nicht schnell genug lösen.

Ja, schmerzhaft und trotzdem hatte sie Glück im Unglück, denn der zunächst vermutete Bruch zweier Finger, stellte sich als doppelter Kapselriß heraus.
Hier war es das Geschirr, jedoch kann das auch schnell beim Griff in die Öse des Halsbandes oder die Ringe an der Leine passieren.

Bitte passt auf und überlegt erst, bevor ihr handelt!

 

Liebe, wir wünschen Dir gute Besserung 🍀

 


 

Wichtige Information:

 

Da wir es nun mehrfach erlebt haben…

Liebe Welpenbesitzer,
wenn euch der Tierarzt eurer Wahl empfiehlt im ersten Lebensjahr euren Hund monatlich einer Wurmkur zu unterziehen,
dann seht bitte davon ab!

Das ist keineswegs förderlich für eine positive Entwicklung der Darmflora und des Immunsystem eures Hundes.

 

Im Zweifel den Arzt wechseln.

 


 

Nun ist das Jahr fast um…

und wir möchten uns auch am Ende diesen Jahres bei allen herzlich bedanken, die sich für eine Zusammenarbeit mit uns entschieden haben.

Das Jahr hatte im Bereich unserer Tätigkeit viele Facetten.
Wir durften Ersthundebesitzer beratend zur Seite stehen.
Welpenberatung und die Begleitung durch die Zeit der Pubertät.
Tierschutzhunde waren auch in diesem Jahr in einer Vielzahl vertreten.
Es gab Hunde mit außergewöhnlichen Eigenschaften.

Einige Hundebesitzer kamen an ihre Belastungsgrenze und es stand in Aussicht, den Hund doch wieder abzugeben, weil sie sich überfordert fühlten. Doch wir können voller Stolz sagen, auch wenn teilweise viel Tränen und Schweiß gelaufen sind, keiner der Hunde wurde wieder abgegeben.

Wir durften wieder viele tolle und interessante Menschen kennenlernen.

Auf dem Trainingsgelände war Thomas sehr erfolgreich mit seiner Unterordnungsgruppe.

Bei EHfH Exclusiv gab es auch viele schöne Momente und erfolgreiche Traingseinheiten.
Ich vermisse euch und freue mich mit neuen Ideen auf das kommende Jahr.

Leider musste unsere langjährige treue Seele Ute sich aus gesundheitlichen Gründen in diesem Jahr eine Auszeit nehmen. Nächstes Jahr bist du mit deinem Wirbelwind wieder voll im Element.
Auf Wunsch unserer Kunden führten wir dieses Jahr den EHfH „Stuhlkreis“ ein und hatten sehr schöne Stunden, bei denen die Hundebesitzer ihre Erfahrungen miteinander austauschen konnten.

Während der Sommerferien haben wir die Postkarte/Eis-Aktion gestartet, die auch erfolgreich war.

Der „Alex“ war wieder im Hintergrund für uns tätig und kümmerte sich um die Aktualisierung der Homepage.
An dich hier noch einmal ein herzliches Dankeschön.

Wir hatten Monate des Bangen, weil Fado zeitweise gesundheitlich schwer angeschlagen war.
Herzlichen Dank für die vielen gedrückten Daumen und guten Zusprüche.

2022 hieß es aber auch leider Abschied nehmen:
Cleo, Charly, Sunny und Dogi gingen über die Regenbogenbrücke.
Ihr schaut von oben zu und in Gedanken und Herzen bleibt ihr unvergessen.

 

Wir freuen uns 2023 auf neue Herausforderungen und hoffen vielen Hundebesitzer mit Rat und Tat zur Seite stehen zu dürfen.
Allen Kunden, Freunden und Sympathisanten von EHfH wünschen wir ein ruhiges Weihnachtsfest, egal ob alleine oder im Kreise eurer Lieben.
Den Hunden und der Umwelt zuliebe, lasst an Silvester nur die Sektkorken knallen und kommt gut ins neue Jahr.

Es grüßt euch das Trainerteam von EHfH,
Karin und Thomas mit Fado

 


 

Beschäftigung, ja bitte, ABER:

Oft bekommt man als Hundebesitzer gesagt, dein Hund ist nicht ausgelastet, er benötigt mehr Beschäftigung.

Ja, bei vielen ist der Ansatz auch nicht verkehrt, jedoch muss man zum einen immer auf jeden Hund einzeln schauen, selbst bei gleicher Rasse und zum anderen sollte man sich an die Regel halten  „weniger ist mehr“

Häufig erleben wir, dass Hunde zu Junkies erzogen werden, süchtig nach Bällen, Fresbee oder anderen Dingen sind.
Selbst Wasser kann zur Sucht werden.
Andere besuchen 3-5 Kurse mit ihrem Hund pro Woche.

Man kann einen Hund überdrehen, er kippt quasi und ist nicht mehr in der Lage, runterzufahren. Er fordert immer mehr an und wird ungehalten, wenn man nicht darauf eingeht.

Wir hatten vor einigen Jahren Brisko im Training.  Wenn seine Besitzerin eine bestimmte Jacke anzog, drehte er völlig durch und war in keiner Weise mehr ansprechbar. Aufgeregt und nur noch darauf fixiert, wann der „Spaß“ endlich los geht. Janckend ins Auto, völlig aufgeregt quieckte er, wenn der Spaziergang beginnen sollte und wenn seine Erwartungen nicht erfüllt wurden, massregelte er seine Besitzer. Das begann mit lautem Gebell, anspringen, blockieren, kneifen bis hin zum schnappen.

Zuhause kam er auch mehr schlecht als recht zur Ruhe.
5 Jahre war er bei einer Hundeschule und die Trainerin hatte die unerfahrenen Ersthundbesitzer in alle Gruppen bestellt und somit hatte er bis zu 5 Tage in der Woche Training.

Wir waren damals noch in den Anfängen und baten bei einem anderen Hundetrainer um eine zweite Einschätzung. Dieser bestätigte unsere Vermutung.
Diesem Hund blieb keine andere Möglichkeit, als den Rest seines Lebens stumpf ohne jegliche Beschäftigung neben seinen Besitzern herzulaufen.

Bei mir im EHfH Exclusiv erlebe ich immer mal wieder, dass Hundebesitzer gerne 2-3 mal in der Woche kommen würden, was ich prinzipiell ablehne. Einmal pro Woche intensive Beschäftigung reicht vollkommen und ansonsten zeigen wir unseren Hundebesitzern, wie sie ihre Hunde effektiv auslasten, ohne ihnen zu schaden.

Wenn wir uns einem Fachmann anvertrauen um dem besten Freund das Beste zu bieten, sollte dieser auch nur das Beste für uns und unseren besten Freund wollen.

Behaltet das im Hinterkopf ‼️

 


 

Wenn ihr auf der Suche nach einer Hundeschule seid, egal ob es sich um einen Welpen, Junghund, Angsthund, Tierschutzhund, Aggressionsverhalten, Deprivationsyndrom, Beschäftigung, Hundesport oder andere Belange handelt…

Was sollte ich bei der Suche nach einer Hundeschule beachten?

  • Persönliche Empfehlungen von jemandem den man kennt, zufällig trifft, es sich aus einem spontanen Gespräch ergibt oder man vielleicht auch an einem anderen Hund zb. aus der Nachbarschaft positive Veränderungen beobachtet.
  • In den öffentlichen Netzwerkgruppen sollte man da eher zweimal hinsehen und dem mit einer gewissen Skepsis entgegen treten, denn die können sehr gut fingiert sein.
  • Rezessionen sind auch so eine Sache. Die goldene Regel ist, zuviele Rezessionen in kurzer Zeit, mit ziemlich gleicher Wortwahl sind mit Vorsicht zu betrachten.
  • Die Homepage sollte  übersichtlich sein und man sollte die Leidenschaft der Arbeit auch da erkennen, in dem die Gestaltung nicht nur mit Fachwissen ausgestattet ist, sondern auch die Leidenschaft zur Arbeit glaubhaft aufgezeigt wird.
  • Jegliche Form von Gewalteinwirkung (Wasserspritzflaschen, Rappeldosen, Wurfketten, Wurfdisks, Stachelhalsband Teletak=Stromstösse) ist ein absolutes NO GO und daher direkt von einem gemeinsamen Training abzusehen.
  • Teuer ist keinesfalls eine Aussage von qualitativ guter Arbeit
  • Das Training sollte verständlich aufgebaut sein, sprich man sollte darüber informiert werden, was die bestimmten Übungen zwischen Hund und Besitzer bewirken.
  • Ausnahmslos kein Trainer hat das Rad neu erfunden!
  • Anfragen sollten zeitnah, spätestens binnen zwei Tagen beantwortet werden, egal ob telefonisch, per Email oder WhatsApp.
  • Wenn man einem Trainer mehrfach hinterher telefonieren muss, ist das kein gutes Zeichen.
  • Auch beim allerersten Kontakt, sollte sich der Trainer Zeit nehmen.
  • Man muss sich auch selbst die Frage stellen, was genau suche ich und wo fühle ich mich selbst wohl.
  • Bin ich ein Mensch, der sich gut in eine Gruppe integrieren kann und sich dann auch so wohl fühlt, dass er seinem Hund dort selbstsicher gegenüber treten kann, um gemeinsam das Training zu absolvieren?
  • Wie fühlt sich allgemein mein Hund in einer Gruppe?
  • Kann er sich trotz Ablenkung auf mich und das Training konzentrieren?
    Oder fühle ich mich und / oder mein Hund in einer 1:1 Situation gemeinsam mit dem Trainer wohler?
  • Ist der Grund des Trainings in einer Gruppe, auf dem Trainingsgelände zielführend oder benötige ich eher gezieltes Einzeltraining in meinem Alltag?
  • Viele Alltagsprobleme sind im Training auf einem Gelände nicht trainierbar.
  • Es sollte „immer“ ein persönliches Erstgespräch angeboten werden, um sich gegenseitig die Möglichkeit zu geben, einander kennenzulernen.
  • Man sollte auch immer die Möglichkeit haben, das Erstgespräch noch mal in Ruhe zu überdenken.
  • Bei Gruppenaktivitäten sollte man die Möglichkeit haben, sich zunächst ohne Hund eine Gruppenstunde anschauen zu können, damit man sich dabei nicht auf den eigenen Hund konzentrieren muss, sondern erstmal einen Einblick bekommt wie gearbeitet wird und auch da sollte der / ein Trainer für Fragen ansprechbar sein.
  • Bei Trainern, die auf einen schnellen Vertragsabschluss drängen, sollte man vom Training absehen.
  • Einschätzungen oder Analysen via Telefon oder Internet  sollte man in Frage stellen .
  • Erst nach einem persönlichen Kennenlernen und einer  Analyse, kann zum persönlichen Training, unterstützend via Videoanalyse gearbeitet werden.
  • Fragen sollten ohne Umschweife beantwortet werden.
  • Der Trainer sollte für Sorgen und Probleme Ansprechpartner sein und dieses nicht nur zu den Trainingsstunden .
  • Der Trainer sollte wissen, wer ihm gerade gegenüber steht.
  • Man sollte immer das Gefühl haben, vom Trainer ernst genommen zu werden.
  • Ständiger Wechsel der Trainer bei Hundeschulen mit mehreren Trainern , gerade wenn es um  Veränderungen bei Verhaltensauffälligkeiten geht, sind nicht wirklich zielführend.
  • Sympathie und Vertrauen sind die mit wichtigsten  Punkte.
  • Man sollte mit Freude zum Training gehen oder sich beim gezielten Einzeltraining auf die gemeinsame Stunde mit dem Trainer freuen..
  • Was dem einen gefällt, muss dem anderen noch lange nicht gefallen.
    Bitte auf das Bauchgefühl achten!

 


 

Die gelbe Schleife in Augenschein genommen:

 

Die gelbe Schleife, manche werden sie kennen oder schon mal davon gehört bzw. gelesen haben. Für jene, die den Zweck der gelben Schleife nicht kennen, hier eine kurze Erklärung:

In einigen, überwiegend nordischen Ländern, symbolisiert eine gelbe Schleife an einem Hund, dass andere Hundebesitzer Abstand von diesem Hund nehmen, da dieser aus den unterschiedlichsten Gründen keinen Kontakt zu anderen Hunden haben soll. In diesen Ländern funktioniert dieses Prinzip auch sehr gut.
Schon vor über 10 Jahren schwappte dieses Thema auch zu uns nach Deutschland. Auch wir fanden die Idee ganz gut und haben versucht, uns dafür stark zu machen.

Erfolge zeigte es keine, zumindest keine Positiven.

Teilweise Kopfschütteln, Unverständnis, viele dachten dass es sich bei den Hunden ausschließlich um aggressive Hunde handelt und dementsprechend wurde man dann noch wüst beschimpft.

Betrachten wir das Thema noch einmal 10 Jahre später:
Man sollte meinen, die Hundebesitzer hätten vielleicht mehr Empathie entwickelt, zumal die Anzahl der Hunde, die eine gelbe Schleife tragen könnten, sich durch das extrem gestiegene Geschäft mit dem Auslandstierschutz um ein Vielfaches erhöht hat.

Ich, bzw. wir als Hundebesitzer eines reinrassigen Hundes und Trainer von Hunden aller Rassen und Mischlinge können sagen, die gelbe Schleife hat in der heutigen Zeit die gleiche oder noch viel weniger Anerkennung als früher.
Menschen, die auf Hunde Rücksicht nehmen, denen sie unterwegs begegnen, machen das, egal, ob ein Hund eine gelbe Schleife trägt oder nicht.

Die  rücksichtslosen, egoistischen Hundehalter, denen man zumindest gefühlt immer häufiger begegnet und die der Meinung sind, dass man sich an keinerlei Regeln halten muss und machen kann was man möchte, die interessiert es auch nicht, wenn ein Hund eine gelbe Schleife trägt. Im Gegenteil, einige davon provozieren dann erst recht und finden das auch noch witzig.
Eigentlich sollte es selbstverständlich sein, dass wenn ich einem angeleinten Hund begegne , meinen zu mir rufe und mit dem anderen Hundehalter abkläre, ob der Kontakt zwischen den Hunden erwünscht ist und wenn nicht, habe ich dieses kommentarlos zu respektieren.

Die Realität ist:
Der unangeleinte Hund wird nicht zurück gerufen und wenn man den Besitzer höflich darum bittet, wird man belächelt, beschimpft, angepöpelt und als unfähig bezichtigt oder aufgefordert seinen Hund doch abzuleinen, damit die beiden miteinander „spielen“ können.

Das in den meisten Gebieten Leinenpflicht gilt und das im Gesetzbuch verankert ist, dass ich meinen Hund so zu führen habe, dass kein anders Lebewesen gefährdet wird, dass nehmen mittlerweile wirklich viele gerne in Kauf.

„Auch nachzulesen im Landesgesetz für Hunde NRW unter §2“

Wie in anderen Bereichen auch, kann man anscheinend die Leute nur über den Geldbeutel zur Vernunft bringen und die Strafen müssten um ein vielfaches erhöht werden, damit die Menschen, die ihre Hunde ordnungsgemäß führen, auch wieder in den Genuss kommen, einen entspannten Spaziergang machen zu können.

Die gelbe Schleife hier bei uns ist genau genommen eine Erniedrigung derer, die einen Hund mit Handycap haben.

Ein Hoch auf unsere Gesellschaft.

 


 

Danke…

…für euer entgegengebrachtes Vertrauen und die tolle Zusammenarbeit bei
EHfH Exclusiv auf dem Trainingsgelände.

Mit jedem einzelnen Mensch /Hund Team hatte ich in diesem Jahr sehr erfolgreiche und schöne Traingseinheiten.

 

Mein Dank geht an:

Liebe Grüße, Karin

 


 

Kleinkind / Welpe passt das?

 

Sehr oft passt es nicht und am Ende ist der Hund der Leidtragende.
Nun stellen sie sich sicherlich die Frage warum?

Hierzu unsere Erfahrungen :

Viele zieht es in der heutigen Zeit wieder  zurück zur Familienidylle, Papa, Mama, Kind /er und da darf auch ein Hund nicht fehlen.
Früher schenkte der Mensch dem Hund weniger Aufmerksamkeit und somit hatte der Hund gar keine andere Wahl, als sich an der Familie zu orientieren und anzupassen.
Die Erwartung und dementsprechende Haltung war “ kommt ein Hund ins Haus, muss dieser funktionieren, denn für „Erziehung“ war damals keine Zeit.

Im Laufe der Jahre wurde der Hund mehr und mehr vermenschlicht und der Fokus in Punkto Erziehung verstärkt auf ihn gerichtet. Aus dem Hund wurde ein vollwertiges Familienmitglied.

Hund = Partner, Geschwisterkind, Kind

Ein Welpe zieht ein und viele unterschätzen die Zeit und Arbeit, die man in die Hundeerziehung investieren muss, bis man einen souveränen Partner an seiner Seite hat. Er muss die Welt kennenlernen  , seine neue Familie kennenlernen, stubenrein werden. Er  testet vieles aus und das überwiegend mit den Zähnen. Egal ob im Wohnbereich oder draußen, alles ist fremd und er benötigt viel Zuwendung, um gemeinsam die Dinge des täglichen Gebrauchs und die Umwelt kennenzulernen.

Auch ein Hund kommt nicht zur Welt und weiß von Anfang an, wie alles funktioniert. Ein Hund lernt durch Prägung, im Idealfall von Anfang an positive Prägung.
Je nach Hund, hat er von Geburt an 2-3 Jahre Zeit um erwachsen zu werden.

In dieser Zeit durchlebt er:

– Welpenzeit
– Junghund
– Pubertät
– Endlich erwachsen

Die Pubertät beginnt ca mit dem 6. Lebensmonat und endet ca +/- je nach Charakter im 2. oder 3. Lebensjahr. Sie verlangt sowohl vom Hund als auch vom Menschen alles ab. Die Rüden erlangen ihre Geschlechtsreife und wollen sich oft gerne anderen gegenüber messen. Die Hündinnen erleben ihre erste Läufigkeit und somit werden andere „intakte“ Hündinnen für sie plötzlich zur Rivalin, denn trächtig sein ist schließlich ein Privileg. Der einst tolle Kumpel von nebenan ist plötzlich ein Rivale.

Der Mensch wird auf die Probe gestellt, ob er auch wirklich würdig ist, das Rudel anzuführen. Alle bis dahin erlernten Kommandos oder der Rückruf sind gelöscht und man fängt nochmal bei Null an.

In diesen 2-3 Jahren benötigt ein Hund mindestens genau so viel Aufmerksamkeit, Zeit und Zuwendung wie ein Kind im Kleinkindalter und sehr häufig eine große Portion Geduld.
Um einen Hund vernünftig zu erziehen, muss man den Großteil seines Fokus auf ihn richten können.

Ein Kleinkind;

Der Zahnwechsel beginnt, die Nächte sind oft sehr kurz, kommt ins Krabbelalter, möchte die Welt erobern, probiert und testet, die Motorik muss zunächst erlernt werden. Auch sie probieren gerne Dinge und stecken sie sich in den Mund, sie fangen an zu laufen, kommen in die Fremdelphase und in die Trotzphase.

Unsere Erfahrungen sind, daß man häufig in der Konstellation beiden nicht gerecht werden kann und der Hund dann auf der Strecke bleibt.

Unsere Tipps :

Entweder erst den Hund anschaffen, so dass er gefestigt ist bis ein Kind mit in die Familie kommt oder warten bis das Kind im Grundschulalter ist bevor sie sich einen Hund holen.

Und natürlich gibt es auch Familien die den Spagat zwischen Kleinkind und jungen Hund wunderbar meistern.

 


 

Auslandstierschutz

 

Ein wirklich ernstes Thema. Wichtig ist darüber zu sprechen und aufzuklären.

Bis vor einigen Jahren war der Auslandstierschutz noch das, was das Wort eigentlich aussagt. Es ging wirklich um den Schutz der Tiere im Ausland, gerade Hunde und Katzen.

Doch so nach und nach wurde immer mehr Menschen klar, dass man mit der Titulierung „Auslandstierschutz“ reich werden kann und so begann das Desaster.

Zum einen wurde jedes Tier, egal wie alt, krank, ohne jegliches Hintergrundwissen des Charakters und seiner Erfahrungen aus allen Löchern gegraben, eingefangen und zur Vermittlung zur Verfügung gestellt. Und als die Länder keine Ressourcen mehr hatten, wurde schnell dafür gesorgt, Strassenhunde „nachzuzüchten“ um der Nachfrage hinter zu kommen und damit die Kasse auch weiterhin klingeln zu lassen.

Anhand von Kundenangaben haben wir das mal hochgerechnet :
1 Transport mit 35 Hunden wöchentlich
1 Hund = 350€
350 ×35 ×4 ×12 = 588.000 €!!!!!! im Jahr
!!!Wir reden hier von einem Transporter!!!

Wieviele es von diesen Transporten gibt, ist kaum nachvollziehbar, bei der Vielzahl von Organisationen die es mittlerweile gibt, plus Transporte über den Weg im Flugzeug.

Ja, die Tiere in anderen Ländern müssen geschützt werden, jedoch nicht in der Art und Weise.
Sinnvoll wäre es, die Tiere zu kastrieren, ein Aufbau von Bezugspersonen, Futterstellen errichten und eine medizinische Versorgung herzustellen.
Nicht jeder Hund ist für die Integration in einem fremden Land und dem Zusammenleben mit Menschen geeignet.
Bei vielen ist der Mensch der eigentlich größte Feind.

Die Hunde wurden verstoßen, mißhandelt, gejagt, verletzt und dann sollen sie mit ihrem größten Feind unter einem Dach leben?

Wir arbeiten mit Hundebesitzern, die sich einen Hund aus dem Tierschutz holen.
Es macht uns wütend, wenn wir immer wieder erleben, dass diesen gutgläubigen Menschen Tiere mit völlig falschen Beschreibungen vermittelt werden.
Gerade mit den unerfahrenen Hundebesitzern machen sich einige Organisationen ein leichtes Spiel.
Der angeblich famienfreundliche, kinderliebe Hund entpuppt sich, nach dem er aus der Schockstarre erwacht ist, zum Alptraum.

Da könnte man jetzt noch seitenweise schreiben….

Wir fangen diese Familien auf, stehen ihnen zur Seite und sind 365 Tage Ansprechpartner. Wir halten die Preise niedrig, damit auch die finanziell Schwächeren eine Möglichkeit haben, sich Hilfe an Ihre Seite zu holen.

Diese Familien zu begleiten, mit ihnen zu arbeiten, Ansprechpartner zu sein, ihnen Mut und Hoffnung zuzusprechen, das ist unser Beitrag zum Thema Auslandstierschutz.

Schaut genau hin von wem ihr euch einen Hund vermitteln lasst, wenn ihr euch für einen Tierschutzhund entscheidet!

 


 

Spendet ihr oder unterstützt ihr eine Organisation?

Immer mal wieder kommt das Thema auf, ob wir eine bestimmte Organisation unterstützen. Hierzu gibt es eine klare Antwort und die heißt “ Nein“. Wir spenden spontan, wenn wir hören oder lesen wo Hilfe nötig ist. Wir spenden nicht in den Auslandstierschutz, darüber werde ich nochmal einen eigenen Beitrag verfassen.

Wir nehmen Sachspenden an, wie Halsbänder, Leinen etc. und geben diese kostenlos an bedürftige Hundebesitzer, die mit uns ins Training gehen weiter. Denn viele sparen sich das Geld für das Training zusammen, um sich mit Ihrem Hund ein entspanntes Miteinander zu ermöglichen.

Unsere Spenden beziehen sich keinesfalls alleine auf Organisationen die Tiere unterstützen, denn es gibt auch genügend andere hilfsbedürftige, die Unterstützung benötigen. Nur als Beispiel: Derzeit sind wir in den Anfängen, ein Kinderheim mit Sachspenden zu unterstützen. Diese Kinder freuen sich über gut erhaltene Kleidung und Spielzeug.

Wenn man uns auf Facebook begleitet, sieht man immer wieder Aufrufe die wir teilen, aus den unterschiedlichsten Bereichen.

Wir schauen hin und helfen dort, wo Hilfe benötigt wird.

Hilfe bedeutet nicht zwangsläufig Geldspenden.

 


 

Ein Herz für Hunde war am 09.07.2022 unter Wölfen

     

Heute war der Tag auf, den wir die letzten 2 Jahre sehnsüchtig gewartet haben.

Vor 2 Jahren bekamen wir Gutscheine für den Besuch im Wolfs Center Doerverden. Mit inbegriffen war, die Wölfe hautnah zu erleben und zu füttern.

Das Wolfscenter ist sehr informativ und trotzdem übersichtlich.

Wir bekamen einen netten Tierpfleger zur Seite gestellt, der uns jede Frage beantwortete. Cosmo und Luna, zwei dreijährige kanadische Wölfe wurden uns vorgestellt. Da Cosmo Dank seines Alters voll in der hormonellen Hochphase ist, gerne auch mal aufdringlich und rüpelhaft wird, wenn man Luna näher kommen möchte, war der direkte Kontakt mit den beiden nicht möglich und das war auch gut und richtig so. Aber es trennte uns nur ein Zaun und gerade Cosmo war sehr neugierig und aufgeschlossen. Er drückte sich an den Zaun und signalisierte, dass er den Kontakt zu uns sehr schätzt und die Streicheleinheiten genießt. Luna blieb zunächst auf Abstand. Irgendwann trieb dann auch sie die Neugierde zu uns. Das Fell ist weich und seidig, es fühlt sich einfach toll an. Cosmo war ein stattlicher Rüde mit ca. 50kg, Luna kleiner und zierlicher. Die Zähne der Wölfe sind sehr beeindruckend.

Bei der Fütterung habe ich Cosmo und Thomas die Luna gefüttert und es konnte beiden kaum schnell genug gehen.

Als es Zeit war zu gehen, fiel es schon schwer. Dieses Erlebnis ist wohl nur schwer zu toppen.

Thomas hat später mit einer Mitarbeiterin nochmal eine anderes Wolfdrudel gefüttert.

Ich habe die Zeit genutzt und nebenan die Alpakas besucht. Auch das war eine tolle Erfahrung und sehr informativ.

Es war ein rundum gelungener Tag.

Fado durfte nicht mit in das Wolfscenter, dennoch hatte seine Nase bei den Spaziergängen am Wolfcenter eine Menge zu schnüffeln und nach unserem Besuch war er mit dem Geruch, der an uns haftet, doch sehr irritiert.

Der Urvater der Hunde ist schon eine echte Herausforderung für einen normalen Familienhund.

 


 

Wichtig bei diesen heißen Temperaturen ☝️

 


 

Informationen für den Umgang mit Hunden in Witten:

 

Gassi-Gehen: Infos rund um Kot-Beseitigung, Leine, Maulkorb, Hundewiesen

Wer mit seinem Vierbeiner in Witten Gassi geht, sollte in städtischen Grünanlagen, Parks und auf Friedhöfen nicht nur die dort pflichtige Leine in der Hand halten, sondern auf dem gesamten Stadtgebiet auch die nötigen Schäufelchen oder Tüten zur Beseitigung von Hundekot im Handgepäck haben. Wer die Haufen nicht entsorgt, muss entsprechend § 10 Absatz 1 der städtischen Ordnungsverordnung mit einem empfindlichen Bußgeld rechnen: Stramme 157 Euro sind dann fällig. Etwas anders ist die Lage bei der Leinenpflicht: Hier gibt es beim Erstverstoß noch ein Verwarngeld (45 Euro), bei Wiederholung dann ein Bußgeld (157 Euro).

Große Hunde (mehr als 20 kg oder größer als 40 cm Widerristhöhe) sind nach dem Landeshundegesetz NRW außerhalb der eigenen vier Wände innerhalb bebauter Ortsteile angeleint zu führen.

Nach dem Landesforstgesetz dürfen große und kleine Hunde (Ausnahme: gefährliche Hunde) auf Waldwegen ohne Leine laufen. Voraussetzung ist natürlich: sie gehorchen, laufen nicht in den Wald hinein, bleiben im Einflussbereich des Halters und sind verträglich (mit anderen Hunden und mit Menschen).

Überall dort, wo Spaziergänger*innen Ruhe, Erholung und Entspannung suchen, müssen Wittener Hunde an der Leine gehen: In städtischen Grünanlagen, in Parks und auf Friedhöfen gilt die Leinenpflicht. Kinder und ältere Leute, aber auch Radfahrer*innen, Jogger*innen und Menschen, die unsicher auf Hunde reagieren, fühlen sich häufig durch frei herumlaufende Hunde geängstigt. Weil auch überschwängliche Sympathiebekundungen des Vierbeiners auf Andere bedrohlich wirken können, spielt es keine Rolle, ob es sich um einen gut erzogenen und in der Regel gehorsamen Hund handelt.

Offizielle Hundewiesen – also mit Schildern ausgewiesene städtische Flächen – sind nach den LHundG NRW zu schaffen, wenn sich die Kommune für eine generelle Anleinpflicht ausgesprochen hat (z.B. in Dortmund). Weil es in Witten zwar eine weit gehende Leinenpflicht, aber keinen generellen Leinenzwang gibt, besteht keine Notwendigkeit eine offizielle Hundewiese zu schaffen. Denn es gibt ja Flächen, die man als Hundehalter gezielt ansteuern kann. Die so genannte Hundewiese in Herbede ist keine städtische Hundewiese, sondern eine Fläche, die das Freizeitzentrum Kemnade für Hundehalter und ihre Vierbeiner zur Verfügung stellt.

Außerdem müssen bissige Hunde selbstverständlich einen Maulkorb tragen. Diese Maßnahme schützt nicht nur, sondern setzt auch wichtige Signale: Passanten erkennen und wissen zu schätzen, dass der Hundebesitzer seine Aufsichtspflicht ernst nimmt.

Weitere Fragen zum Thema beantwortet das städtische Ordnungsamt unter den Rufnummern 02302 581-3223 und 581-3291 oder als Antwort auf E-Mails an: ordnungsabteilung@stadt-witten.de.

 


 

Zeckenschutz

Früher sagte man, im Frühjahr beginnt die Zeit der Zecken. Mittlerweile sind Zecken sehr resistent und man findet sie, wenn auch in abgeschwächter Anzahl, auch im Winter.

Das Thema Zeckenschutz:
Ein sehr diskutiertes Thema, viele schwören auf natürlichen Zeckenschutz (Kokosöl, Schwarzkümmel Öl, Knoblauch, Pfefferminze uvm.) Bernsteinketten, EM Keramik.

Viele haben Vorurteile, wenn es um die chemischen Mittel geht.
Unsere persönliche Meinung ist, das was dem Hund hilft und Zecken Abwehr, ist in Ordnung und das muss jeder für sich entscheiden.

Wir sind beim Zeckenschutz sehr penibel, denn:
Vor gut 20 Jahren zog unser erster Hund bei uns ein. Es war auch ein Bernersennen Hund und eine Seele von Hund.

Samson verloren wir mit 7 Jahren auf Grund von Borilliose.

Fado wird chemisch geschützt und das von innen heraus, denn die natürlichen Mittel zeigten bei ihm keinerlei Wirkung.
Im Welpen und Junghundealter haben wir alles erdenkliche an natürlichem Zeckenschutz bei ihm getestet  jedoch ohne Erfolg. Zecken lieben Bernersennen Hunde.
Dann kam der Entschluss, Fado chemisch zu schützen. Im Vorfeld wurde sein Blut untersucht und auch Fado ist Borilliose positiv.

Behandlung mit Antibiotika, immer wieder Tests der Blutwerte. Die Werte zeigten einen guten Erfolg durch das Antibiotika.

Aber wenn ein Hund einmal den Borillioseerreger in sich trägt, besteht immer wieder die Möglichkeit, dass er ausbricht.
Regelmäßige Untersuchungen der Blutwerte sind daher wichtig.

Stand 29. 04. 2022:
Fado ging es in den letzten Wochen nicht gut( Lahmheit und irgendwie gefielen uns seine ganzen Bewegungen und der Allgemeinzustand nicht) auf Grund der Vermutung, dass er einen Borillioseschub hat, wurde er getestet.
Das Ergebnis, welches wir heute erhalten haben, war niederschmetternd, denn die getesteten Werte FSMI Borreliose,Babiose  und Anaplasmose waren positiv.
Jetzt muss er 6 Wochen hochdosiertes Antibiotika nehmen, danach erneut getestet werden und es bleibt nur abzuwarten und zu hoffen, dass sich die Werte wieder positiv verändern.

Realistisch müssen wir uns mit dem Gedanken befassen, dass Fado nicht alt werden wird, aber es gibt ja den berühmten Satz “ die Hoffnung stirbt zuletzt“ und wir werden jeden Tag wie gehabt mit ihm genießen.

Wir appellieren:
Schützt eure Hunde vor Zecken! ☝️

 


 

Was bedeutet Leinenpflicht? 🤔

Weil es immer wieder Thema ist, aufgepasst, eine Schleppleine z.B. wird häufig nicht auf Grund ihrer Länge als reguläre Leine anerkannt und stellt dann somit
eine Ordnungswidrigkeit dar. ☝️

 


 

Maßregeln

Anscheinend ein Wort, welches auch in der Hundeerziehung bei manchen noch immer falsch interpretiert wird.
Noch viel schlimmer ist es, wenn Laien über etwas sprechen, ohne sich ausreichend zu informieren.
Ja, maßregeln hört sich zunächst abschreckend an, irgendwie weckt es bei einigen den Gedanken einem Hund Schmerzen zuzufügen, um unerwünschtes Verhalten zu erreichen.
Maßregeln bedeutet jedoch in der Hundeerziehung nichts anderes, als einen Hund auf ein unerwünschtes Verhalten aufmerksam zu machen und ihm Möglichkeiten aufzuweisen, dieses zu ändern.
Ausnahmslos alle, die mit Hunden arbeiten und auf ihr Verhalten Einfluss nehmen, „maßregeln“
Nehmen wir es als Beispiel bei:
Der Hund rennt bellend zu Wohnungstür:
Wenn wir den Hund dort wortlos abholen und ihn ruhig wegführen, nehmen wir Einfluß auf sein unerwünschtes Verhalten.
Wenn wir uns vor den Hund stellen und  mit unserem Körper den Weg zur Tür blockieren, nehmen wir auch da Einfluß auf sein unerwünschtes Verhalten.
Der Hund bedrängt Fremde bei uns zuhause und auch auf der Straße:
Der Hund darf den Besuch nicht mehr an der Tür begrüßen und muss lernen ruhig zu warten, bis er den Kontakt aufnehmen darf.
Wir schränken ihn in seinem Verhalten ein.
Draußen, der Hund darf vorübergehend nur noch bis zu einem gewissen Abstand zu Passanten. Auch da wird er eingeschränkt.
Natürlich gibt es auch gewaltsame Form der Maßregelung, Beispiele hierzu :
Einsatz von Rappeldose, Wurfkette oder Wasserflasche, Schmerzen durch Tritte oder Schläge.
Diese Form der Maßregelungen sind ein „NO-GO“!
Wenn ein Trainer solche Methoden anwendet, sollte man umgehend von einer Zusammenarbeit absehen.
Ja, sie können das unerwünschte Verhalten verändern, aber zu welchem Preis?
Der Hund unterlässt aus Angst das unerwünschte Verhalten.
Der normale Menschenverstand sollte uns doch sagen, dass ein Hund, der über Erschrecken oder Gewalt von seinem Menschen gemaßregelt wird, diesem nicht das Vertrauen schenken kann, das der Mensch gerne hätte.
Wenn ein Trainer von „maßregeln“ spricht, sollte man immer darauf achten,  in welcher Form er das meint.

 


 

Die Sache mit dem Essen…

Viele haben das Problem das ihr Hund nicht gut frisst. Bei manchen ist es anerzogen das lässt sich in der Regel schnell ändern.

Fado war auch ein schlechter Esser und er hatte einige Zeit große Probleme sein Gewicht stabil zu halten. Eine Woche hatte er 52kg und die Woche danach nur noch  48kg.
Bei ihm sind es die Hormone die das Gewicht zum Achterbahn fahren brachten.

Zufällig bin ich auf frische Rinderbrühe gestoßen. So einfach in der Herstellung und dennoch ein wahres Wunder als Futterzusatz. Seit Fado Rinderbrühe in sein Trockenfutter bekommt, frisst er wirklich gut und sein Gewicht ist stabil.

Herstellung :
Suppenfleisch abkochen. In das Wasser etwas Apfelessig hinzufügen. Das ganze abkühlen lassen, das Fleisch klein machen und portionsweise einfrieren.

Eine Suppenkelle Brühe mit Fleisch dem Futter zufügen.

Mehr Infos dazu…

Ein Nährstoff-Booster für Hunde: Knochenbrühe

 


 

Wie Hund und Katz oder anders…
Regeln die das untereinander 🤔

 

Bis zu einem gewissen Punkt kann man so eine Situation gewähren lassen.

Da die junge Hündin in Bezug auf den Umgang mit der Katze jedoch beratungsresistent ist, sollte der Mensch dann doch eingreifen und dem Pubertier klar machen, dass es die Katze in Ruhe zu lassen hat. Sollte nämlich die Katze doch ihre Geduld verlieren und dem Hund schmerzvoll die Leviten lesen, kann dies ohne weiteres auslösen, dass der Hund aggressiv auf die Katze reagiert und man zuhause dauerhaft Rambazamba zwischen Hund und Katze hat.

 

Hund und Hund im Clinch:
Das gleiche gilt wenn ein Hund sich einem anderen Hund (ständig) respektlos gegenüber verhält. Auch da ist der Mensch in der Pflicht den Hund in seine Schranken zu weisen.

Der schlimmste Satz überhaupt ist: „die regeln das unter sich“.

Natürlich muss man nicht bei jeder Rauferei zwischen Hunden eingreifen. Was man jedoch sehr wohl muss, ist unterscheiden zu können, ob es Kräfte austesten ist oder eine ernste Beißerei entsteht. Und wenn man sich nicht sicher ist oder man von Anfang an bei der Begegnung ein ungutes Gefühl hat, dann sollte man sofort eingreifen und den Kontakt erst gar nicht zulassen, bevor es zu spät ist.

Für die meisten Hunde ist ein ernsthafter Angriff das schlimmste, was ihm passieren kann, denn normal entwickelte Hunde gehen dem Streit eigentlich lieber aus dem Weg.  Wenn es dann doch dazu kommt und dann der Mensch, der doch in allen Belangen möchte, dass der Hund ihm vertraut, in der schlimmsten Situation seines Lebens dem Hund vermittelt, dass er dies alleine regeln soll, gibt es wohl kaum einen größeren Vertrauensbruch.

Übrigens, Beißereien zwischen Hündinnen sind „immer“ ernst zu nehmen. Die Hündinnen messen keine Kräfte, da geht es beim Kampf um Tot oder Leben.
Meist sind es die nicht sterilisierten Hündinnen die aneinander geraten, weil sie die andere als Konkurrentin sehen.

Was tun wenn der Kampf schon entstanden ist? Wenn man die Möglichkeit hat, kann man beide Hunde mit kalten Wasser überschütten. Wenn man die Möglichkeit nicht hat, aber beide Hundebesitzer entschlossen sind, kann jeder versuchen seinen Hund an den Hinterläufen zu packen, hoch heben und sobald sich die Schnauzen öffnen nach hinten weg ziehen.

Niemals sollte man mit den Händen dazwischen gehen!!!

 


 

Kleines Notfall 1×1

Zur Wundversorgung geeignet :

  • Ballistol Öl
  • Silberspray
  • Wasserstoff super peroxyd (Mischung 1:1)
    (zur Behandlung von Hotspot  )
  • Spritzen ohne Nadel zum spülen
  • Wundauflagen
  • Mullbinden
  • Verbandspäckchen
  • Selbsthaftende elastische Verbände
  • Watte zum Polstern
  • Fieberthermometer

 

Fieber bei Hunden zeichnet sich in erster Linie durch eine erhöhte Körperkerntemperatur (Werte über 39,0°C) aus. Weitere Anzeichen sind beispielsweise Abgeschlagenheit, Appetitlosigkeit, sowie eine erhöhte Atem- und Herzfrequenz. Um die Messung der Körpertemperatur im Krankheitsfall besser interpretieren zu können, sollte man in regelmäßigen Abständen die Temperatur des gesunden Tieres messen.

Wie messe ich Fieber bei meinem Hund?
Die sicherste Methode ist die rektale Messung.

Fenchelhonig oder Spitzwegerich Hustensaft bei Erkältungen.
Dosierung wie bei Kindern.

‼️ Bitte immer nach Rücksprache mit dem behandelnden Tierarzt / Tierklinik 🔽

———

Sauerkraut:
Sauerkraut kann man dem Hund geben wenn er etwas gegessen hat was nicht für seinen Magen bestimmt ist, wie z.b. Lego.
Das Sauerkraut vor der Gabe gut abspülen und dann dem Hund zum fressen geben.
Im Idealfall umschließt das Sauerkraut den Fremdkörper und der Hund scheidet beides zusammen aus.
Wenn er das Sauerkraut pur nicht mag, kann man es auch mit Joghurt verfüttern.

Gekochtes Sauerkraut ist gut geeignet für Durchfallerkrankungen beim Hund.

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Kohletabletten:
Faustregel: 1g Kohle pro Kilo des Körpergewicht

Wenn dein Hund giftige Lebensmittel gefressen hat wie Schokolade, Trauben, Schnittlauch oder Knoblauch in Speiseresten usw., dann sind Kohletabletten wirkungsvoll. Das gilt auch, wenn er Rattengift oder Schneckenkorn zu sich genommen hat.

Schneckenkorn wirkt um einiges schneller als Rattengift. Ist es einmal im Blutkreislauf angelangt, gibt es kein Gegengift. Hier sollte also genauestens aufgepasst werden, wenn Schneckenkorn im eigenen oder eventuell im Nachbarsgarten verwendet wird. Dort hat der Hund dann nichts mehr zu suchen!

Sollte er es dennoch gefressen haben, sind Kohletabletten hilfreich, insofern es schnell bemerkt wird.

Eine weitere Vergiftungsgefahr bildet Mineraldünger. Auch hier sind Kohletabletten angebracht.

 


 

Der treueste Freund des Menschen 🐾
Ja, wenn da nicht….

Die Realität leider völlig anders aussehen würde… So viele Hunde machen sich draußen selbständig, wenn die Leine sie nicht sichert weil…

Kategorie Triebgesteuerter Rüde :
die Hormone spielen verrückt. Das hat schon so manchen triebgesteuerten Rüden angetrieben, auf Freiers Pfoten zu gehen und ist tötlich geendet, weil z. B. der Weg zur auserkorenen Hündin über ein Bahngleis führt. Hunde hören die Züge nicht herankommen und sind sich auch der Gefahr nicht bewusst.
Übrigens eine der häufigsten Unfälle bei entlaufenen Hunden.

Kategorie läufige Hündin:
in der Standhitze kann so ein  Hundemädchen schon mal schöne Augen gemacht bekommen und der Lust nicht widerstehen. Sie folgt dem feschen Rüden und der Wechsel über die Straße verursacht einen tödlichen Zusammenstoß mit einem Auto.

Kategorie:
„Menschen“ die ihren Hund ableinen, obwohl sie wissen, dass er nicht abrufbar ist oder sie ihren Hund nicht einschätzen können:

  • Da gibt es den Hund, der dafür gezüchtet wurde, einer Spur zu folgen, Wild aufstöbert und hetzt, weil er eigentlich einfach nur seinem natürlichen Trieb nachgeht. Viele Menschen kaufen sich einen Jagdhund, ohne sich darüber im klaren zu sein, was das bedeutet.
  • Der Hund, der andere Hunde oder auch Menschen bedrängt, weil er die Individualdistanz nicht einhält.
    Das kann zu Unfällen führen.
  • Den Hund, der Menschen oder Hunde aggressiv angeht und verletzt.
    Leider können viele Menschen ihren eigenen Hund nicht lesen und stufen aggressives Verhalten als harmlos ein.
  • Der panische Hund, der z. B. 3 Jahre seines Lebens auf der Straße gelebt hat, von Menschen mißhandelt wurde und dann eingefangen wird, in eine fremde Umgebung umgesiedelt wird und dann auch noch mit dem Individuum, welches ihm in seinem bisherigen Leben Schmerz und Leid zugeführt hat, zusammen leben und ihm vertrauen soll. Woher soll er auch wissen, daß nicht alle Menschen “ böse“ sind.
  • der Welpe, der angeblich eine gute Bindung zu seinem Besitzer hat, bei dem er erst vor kurzem eingezogen ist.
    Wie soll da bitteschön eine Bindung vorhanden sein? Welpen, die in der Nähe von ihrem Besitzer bleiben, tun dies in der Regel aus Unsicherheit. Aber es gibt nun mal auch die neugierigen Welteroberer und ehe man sich verkuckt, machen sie sich selbstständig.

Und es ist ja nicht so, dass nur dem Hund dadurch etwas zustoßen kann.
Menschen/Kinder , andere Hunde / Tiere können unter Umständen verunglücken oder getötet werden.

Stellt euch das Szenario vor, es klingelt bei euch und die Polizei steht vor der Tür, um die traurige Mitteilung zu machen, dass einer eurer Familie oder mehrere durch einen entlaufenen Hund ( tödlich) verunglückt sind.

Oder ihr werdet als Hundebesitzer eines entlaufenen Hundes benachrichtigt, dass durch euren Hund ein Mensch zu Tode gekommen ist oder so schwere Verletzungen hat, dass er zeitlebens nicht mehr gesund wird .

Natürlich gibt es auch Hunde, die aus dem Halsband rutschen, wahre Künstler sind, sich aus einem Geschirr zu winden, sich erschrecken und deshalb weglaufen ect.

Dennoch geht ein großer Teil der Hundebesitzer, mit seinem „besten Freund“ sehr verantwortlich um.

 


 

!?Wie kann das sein!?

 

‼️Gleich zum Anfang möchte ich klarstellen, es gibt auch noch👉 viele👈 andere Kollegen, die ihre Arbeit und den Umgang mit den Besitzern und Hunden ebenso gut machen und ernst nehmen‼️

Was mich jedoch bewegt, da es leider  immer häufiger Thema ist, wenn wir zu  Hundehaltern Kontakt aufnehmen ist…

  • …zum Einen sind sie immer wieder schon regelrecht verwundert, weil wir auf Anfragen antworten, egal über welchen Weg sie uns erreichen (Anruf, WhatsApp oder per Email).

Für uns ist es selbstverständlich, dass wir auf jede Neuanfrage reagieren.
Reagieren wir nicht innerhalb ☝️eines☝️ Tages bedeutet es, dass uns die Anfrage nicht erreicht hat.👈

  • …zum Anderen müssen wir leider immer wieder hören, dass die Hundebesitzer bei der Kontaktaufnahme mit anderen Trainern, mit ihren Anliegen nicht ernst genommen werden. Teilweise werden sie unfreundlich abgewimmelt, belächelt, bestimmte Rassen werden nicht trainiert; unter anderem, weil sie angeblich schwierig in der Erziehung sind oder zu viel bellen.

Eins sollte aber doch wohl klar sein, die Menschen die uns kontaktieren tun dies, weil sie 🙏HILFE🙏benötigen. Und wenn man sich für diesen Beruf entscheidet, dann sollte die erste Priorität sein, den Menschen hilfreich zur Seite zu stehen. Wenn der Grund der Kontaktaufnahme nicht zu meinem Fachgebiet gehört, was durchaus passieren könnte, dann sollte ich dieses zumindest dem Hundebesitzer mitteilen und evtl. auf einen mir bekannten Kollegen hinweisen, der in diesem Bereich arbeitet. Das gleiche zählt auch bei einer längeren Warteliste, zumindest diesbezüglich ist eine kurze Rückmeldung definitiv möglich.

Was ich zusätzlich erschreckend finde ist, dass Unterschiede gemacht werden 👉wer👈 anruft.

Wir setzen ganz deutlich ein Zeichen 🌈

Denn bei uns entscheidet nicht „was“ wer ist oder „woher“ er kommt. Auch die Rasse des Hundes ist nicht entscheidend!

 

Es ist traurig, dass man so etwas zum Thema machen muss. Dennoch muss es auf Grund der immer mehr aufkommenden negativen Reaktionen angesprochen werden, denn so ein Umgang kann sich auch negativ auf die Trainer auswirken, die ihre Arbeit gewissenhaft machen.

 


 

„Bring das Stöckchen“

das ist immer noch ein gern gesehenes Spiel. Leider bringt es jedoch auch Gefahren mit sich. Je nach Beschaffenheit des geworfenen Stock, kann dieser senkrecht im Erdboden feststecken. Hunde können nicht dreidimensional schauen, also rennen sie auf den Stock zu um ihn aufzunehmen. Häufiger als das man es vermutet, passieren dabei Unfälle, denn der Stock bohrt sich in den Rachen oder noch tiefer. So ein Unfall kann auch tödlich ausgehen.

Fazit zum Schutz des Hundes, Stöcke tragen „ja“, Stöcke schmeißen besser nicht.

Kleine Anmerkung um auch andere vor Unfällen zu schützen:
Hunde legen ihre Stöcke gerne mitten auf Wegen ab, das ist gerade für z. B. Radfahrer/Inliner nicht immer so erkennbar und kann zu Stürzen führen. Wenn man den abgelegten Stock, einfach an die Seite legt, kann man einen Unfall verhindern.

Etwas Rücksicht tut nicht weh 😉

 


 

Oft kommt die Frage…
…welche Kommandos sind in der Hundeerziehung wichtig?! 🤔


Gerne mache ich das auch hier zum Thema:

Kommandos „Sitz“ kann nicht schaden obwohl es am sinnvollsten ist, wenn man „sitz und bleib“ beibringt.
Sitz ist eine ruhende Position und die meisten Hunde setzen das Kommando eigenständig um, wenn sie merken das ein Aufenthalt an einer bestimmten Stelle länger dauert, viele legen sich dann auch hin.

Kommando „bleib“oder „stopp „liegt uns persönlich sehr am Herzen, denn gerade unterwegs kann es unter Umständen Leben retten, wobei es egal ist ob der Hund es im liegen, sitzen oder stehen ausführt. Das bleib bzw. Stopp, kann man auch bei Hunden an langer Leine einsetzen.

Das Abrufkommando ist ein absolutes Muss, gerade bei Hunden die unterwegs abgeleint werden.
Ein Hund der nicht abrufbar ist, sollte keineswegs von der Leine los gemacht werden. Er kann für sich selbst, andere Hunde und Menschen zur Gefahr werden. Aber auch Hunde die an langer Leine geführt werden, sollten abrufbar sein.

Kommando „aus oder pfui“ sehr nützlich wenn der Hund draußen etwas aufnehmen möchte wie z.B. Pferdeäpfel, Speisereste, Eicheln ect.
Dieses Kommando kennt Fado auch wenn es darum geht unterwegs zu trinken. Aus Pfützen trinken ist völlig tabu, denn die Gefahr krankmachende Keime aufzunehmen sind schlicht weg zu groß. Bei Bächen, Seen oder Flüssen wartet er auf Rückmeldung von uns.

„Handzeichen“ eine gute Sache um den Hund auch ohne Worte bestimmte Kommandos geben zu können.
Falls die Entfernung zum Hund zu weit ist um Worte zu verstehen oder es in der Umgebung zu laut ist, sehr windig ist.

Verlassen des Hauses oder dem Auto. Auch da kann es sehr hilfreich sein wenn der Hund wartet bis er auf Kommando das Haus bzw. das Auto verlassen darf.
Unerwünschte Begegnungen können somit stressfrei verhindert werden.

 

Weitere Kommandos die ich persönlich noch für sinnvoll halte :

  • Kommando “ hier nicht“

Meine persönliche Meinung ist, dass ein Hund ( vorzugsweise Rüden) keineswegs alles nach Herzenslust markieren muss.
Unterwegs gibt es genügend Bäume, Büsche. Sträucher und Wiesen wo sie ihrem Drang gerne nachkommen können.

  • Fado kennt das Kommando „hier nicht“

Ich setze es unter anderem an Bänken, Mülltonnen, Brückengeländer, Autoreifen, Baustellen, Absperrungen, Zäunen, Laternen…. ein.
Es sind Gegenstände die  regelmäßig auch von Menschen berührt/genutzt werden und da muss keiner in den Urin eines Hundes fassen. Gerade Kinder sind sehr oft mit ihren Händen auf der Höhe der markierten Stellen.

  • Kommando “ rechte Seite / linke Seite“

verhindert den oft nervigen permanenten Seitenwechsel. Es hilft auch, wenn man auf einem Weg unterwegs ist den auch Jogger,Radfahrer ect. benutzen. Wenn ich einen von hinten herrannahen kommen sehe, kann ich mit diesem Kommando Fado auf einer Seite halten und das auch an länger Leine.

 


Mitten in Witten 🤷

In den letzten Monaten haben mir sehr viele Hundebesitzer immer wieder ihr Leid geklagt, dass man in Witten in bestimmten Gebieten (z.B. Ardeywald, Kemnade und Hohenstein) nicht mehr entspannt mit dem Hund spazieren gehen kann.

Überwiegend treffe man auf andere Hundebesitzer die ihren Hund weder anleinen, noch das sie gewillt oder in der Lage sind ihren Hund abzurufen.

Ich meide das Gebiet im Ardeywald schon seit längerem, habe mich jedoch auf Grund der vielen negativen Äußerungen vor 2 Wochen nachmittags mit Fado auf den Weg gemacht, um erst mal eigene Eindrücke zu sammeln.

Ich habe nach 10 Minuten den Rückweg angetreten, weil: 12 Hundebegegnungen, davon 11 nicht angeleint und davon 9 nicht abrufbar waren, waren das Resultat.

Die Begegnungen folgten quasi im Minutentakt und weder ich noch Fado hatten Freude an dem Besuch im Wald.

Viele unserer Hundehalter und natürlich auch andere haben unsichere, ängstliche Hunde wie z.B. aus dem Tierschutz. Manche dieser Hunde sind anderen Hunden gegenüber nicht unbedingt positiv gestimmt. Manche haben einen ausgeprägten Jagdtrieb, andere befinden sich in der Blüte der Pubertät. Dann gibt es noch die kranken Hunde und es gibt Hundebesitzer die einfach nur ganz entspannt mit ihrem Hund gemeinsam spazieren gehen möchten ohne von anderen belästigt zu werden.

Ja belästigt, bedrängt, Eingriff in den eigenen Raum… es grenzt ja teilweise schon an Nötigung was man so hört und auch selbst erlebt. Man muss sich beschimpfen lassen und es werden einem die Fähigkeit als Hundehalter abgesprochen. Und das von Menschen die ihren Hund in Gebieten laufen lassen in denen Leinenpflicht herrscht, die fremde Menschen und Hunde in Gefahr und Bedrängnis bringen. Denen es egal ist, dass ihr Hund das im Wald lebende Wild in Gefahr bringt.

Da läuft doch etwas verkehrt, wenn der Hundehalter, der sich korrekt verhält, sich anderen gegenüber rechtfertigen soll und/oder beschimpft, teilweise auch bedroht wird. Und es gibt auch noch die Spezialisten, die dann die Äußerung machen, man solle doch mit seinem Hund wo anders spazieren gehen.

Ich frage mich, haben die Besitzansprüche in diesen Gebieten oder irgendwelche Sonderrechte???
Vielleicht eine Befreiung der Sorgfaltspflicht, zu der jeder Hundebesitzer gesetzlich verpflichtet ist???

Wer den Text aufmerksam gelesen hat, weiß, dass ich hier nicht die Hundebesitzer angesprochen habe, die Rücksicht nehmen und deren Hund verlässlich abrufbar ist.

 


 

Holzauge sei wachsam 🧐

 

In letzter Zeit lese ich vermehrt das immer mehr Welpen oder Junghunde ihren Besitzer entlaufen.

So lange es noch immer die Aussage gibt “ ein Welpe benötigt keine Leine, weil er automatisch eine enge Bindung zu seinem Besitzer hat und ihm bedingungslos überall hin folgt“, wird sich an der Zahl der entlaufenen jungen Hunden wohl wenig zum positiven ändern.

Liebe Welpenbesitzer, wer euch gegenüber auch immer diese Aussage macht, schenkt dem keinen Glauben.

Der logische Menschenverstand sollte einem bewusst machen, daß ein Welpe zu seinem neuen Besitzer noch keine wirkliche Bindung haben kann. Die kleinen kennen euch doch noch gar nicht so richtig und müssen sich erstmal orientieren und bei euch einleben. Die Trennung von den Eltern und Geschwistern muss zunächst verarbeitet werden. Das alles braucht seine Zeit, genau so wie der Aufbau der Bildung zwischen Mensch und Hund.

Die jungen Hunde die in der Nähe bleiben, tun das eher aus Unsicherheit. Aber es gibt nun mal auch die neugierigen Welteroberer und ehe man sich verkuckt, machen sie sich selbstständig.

Also bitte 🙏 sichert eure kleinen mit einer Leine, egal ob normale Leine oder Schleppleine.

 


 

Kennt ihr das aus dem Zoo…?

 

…wenn Tiger oder auch andere Tiere in ihrem Gehege völlig verstört auf und ab laufen? Schrecklich, oder???

Viele Menschen machen es mit ihrem Hund ähnlich, jeden Tag immer und immer wieder die selbe Strecke und wundern sich dann, dass der Hund Verhaltensauffällig wird.
Wozu schaffe ich mir einen Hund an, wenn ich nicht bereit bin mich verantwortungsvoll um ihn zu kümmern 🤔

Hunde brauchen Zuwendung, Aufmerksamkeit, Beschäftigung und Abwechslung auch bei ihren Gassirunden.

Wenn wir Menschen immer Tag ein Tag aus monoton den gleichen Tagesablauf haben, wirkt sich das auf Dauer negativ auf unsere Gesundheit aus und nicht anders ist es auch bei Hunden.
Jeden Tag die gleichen Wege und Gerüche, lassen einen Hund unausgelastet werden und das wirkt sich negativ aus.

Ich persönlich würde mich selbst nicht wohl fühlen wenn ich täglich immer den gleichen Weg gehen würde. Fado und ich gehen täglich eine andere Runde. Natürlich wiederholen sich die Strecken, aber eben nicht täglich, auch niemals innerhalb einer Woche und das obwohl auch ich berufstätig bin. Wir haben uns bewusst für einen Hund entschieden und übernehmen somit auch die Verantwortung, dass es diesem ( Körper, Geist und Seele) gut geht.

 


 

Der ganz normale Wahnsinn…

 

Ich gehöre nicht zu den Hundetrainerinnen die ständig ihre Meinung oder ihr „Fachwissen“ kund tun. Zumeist greife ich ein Thema auf, welches mir als Hundebesitzerin in den Sinn kommt oder weil ich bei meinen täglichen Gängen eine bestimmte Situation beobachtet habe.

Fado ist nun über 3 Jahre alt. Zu Anfang hatten wir beide nicht den besten Start. Ich gesundheitlich stark angeschlagen und der Abschied von Bonnie war noch nicht so lange her. Fado, ein junger und schon recht eigensinniger Berner, der seinen Platz in unserer Familie suchte. Ja, er hat mich ordentlich gefordert. Oft war ich nicht sicher, ob es nicht doch zu früh war für einen neuen Hund. Die Spaziergänge waren wie bei so manch anderen Junghundbesitzer nicht immer die wahre Freude. Leinenführigkeit: 6, setzen!

Aber Fado hat mich jeden Tag aufs Neue angetrieben, gefordert und meinen Ehrgeiz geweckt. Unermüdlich, Tag ein Tag aus, mit viel Geduld für mich selbst und natürlich für ihn. Und dann machte sich langsam mehr und mehr die Mühe belohnt. Von Woche zu Woche konnte man merken wie wir anfingen „Eins“ zu werden. Mittlerweile genieße ich den täglichen Spaziergang mit ihm. Er läuft super an der Leine, setzt sich neben mir ab, wenn ich eine Unterhaltung habe und Hundebegegnungen sind lange nicht mehr so interessant für ihn wie es früher war.
Er apportiert gern, liebt Nasenarbeit und Zuhause ist er eine Schmusebacke.

Natürlich gibt es immer noch kleine Baustellen, aber er ist ja auch noch ein junger Hund und  den „perfekten“ Hund möchte ich gar nicht, denn es sind doch die kleinen Macken, die ihn so liebenswert machen.

Hundetrainerin und Hundehalterin sind zwei völlig unterschiedliche Bereiche.

An alle, die meinen durch ihrem pupertären Hund an den Rand des Wahnsinn zu gelangen; haltet Tag ein Tag aus unermüdlich durch und ihr werdet belohnt werden 👍🍀🙏

 


 

Flexileine… Fluch oder Segen? 🤔🤷‍♀️

Ich gehe gerne mit Fado an der Flexileine, aber das führen an der Leine sollte geübt sein. Wir sagen immer unseren Hundebesitzern „Flexileine ja, wenn der Hund leinenführig ist“. Ich finde die Flexi für mich mit Fado praktisch, er hat einen größeren Bewegungsrahmen, aber ich kann auch mit ihm an der Flexi arbeiten… Suchen, apportieren, Abruf, Leinenführigkeit… all das ist möglich…

 


 

Achtung Grasmilben

Sie sind so klein, dass man sie kaum sehen kann aber sie verursachen einen unangenehmen Juckreiz und den merkt man dann ganz sicher. Hunde sind davon genauso betroffen wie Menschen.

Ab dem Frühling sind Grasmilben aktiv!

Die vielen Namen der kleinen Plagegeister – Herbstmilbe, Herbstgrasmilbe, Erntemilbe, Heumilbe – würden vermuten lassen, dass man erst ab Herbst mit der Plage rechnen muss –  aber das stimmt leider nicht. Bereits ab dem Frühling können Grasmilben zur juckenden Qual werden.
Das Juckpulver auf acht Beinen ist rot bis braun und sieht aus wie eine Minispinne. Sie gehört auch zu dieser Familie, denn die Grasmilbe ist mit Spinnen und Zecken verwandt. Mit bloßem Auge ist sie, mit ihren 0,3 Millimeter, kaum zu sehen. Meist bemerkt man sie erst wenn es juckt.
Die Milben legen von April bis November ihre Eier im Gras ab und sobald die Larven schlüpfen, haben diese Hunger. Sie sind keine Veganer sondern lieben Eiweiß. Das betrifft dann Hund und Mensch. Die Kleinen krabbeln dorthin, wo die Haut dünn und weich ist und knabbern mit ihren Mundwerkzeugen ein kleines Loch. Dort injizieren sie dann ihren Speichel, der ein bestimmtes Enzym enthält, und saugen das sich auflösende Gewebe auf. Das klingt ziemlich gruselig aber man merkt davon nichts – jedenfalls nicht sofort.

Wenn der Hund angeknabbert wurde…

Grundsätzlich ist der Biss an sich nicht gefährlich, die Grasmilben übertragen, im Gegensatz zu den Zecken, keine gefährlichen Krankheiten. Allerdings juckt der Biss höllisch und daher fangen die Vierbeiner an zu kratzen. Dadurch können sich die Bisse entzünden. Mit Pech wird es ein Fall für den Tierarzt.
Da Grasmilben für Ihre Mahlzeiten eben die Stellen mit dünner Haut bevorzugen, befallen sie in erster Linie die Achseln, die Schnauze, die Ohren sowie den Bereich zwischen den Zehen. Außerdem können sie sich  auch im Bauch- und Brustbereich des Vierbeiners festsetzen. Wenn das passiert, dann sollte man etwas dagegen tun.

Was tun wenn´s juckt?

Eine Reinigung des Schlafplatzes sowie anderer Gegenstände, mit denen der Hund Kontakt hatte ist nie falsch. Regelmäßige Duschen helfen ebenfalls, denn man spült die vorhandenen Grasmilben mit lauwarmem Wasser erfolgreich ab. Kleinere Wunden kann man mit Wundsalbe behandeln. Entwickeln sich aber nässende Entzündungen oder großflächige Hautentzündungen, dann sollte man zeitnah einen Termin beim Tierarzt vereinbaren.

Kann man diese Biester vermeiden?

Nein – kann man nicht, außer man sperrt den Hund den ganzen Sommer lang im Haus ein. Die Grasmilbe ist unvermeidbar. Anzumerken ist: eigentlich sind es nicht die Grasmilben selbst die zubeißen, es ist ihr Nachwuchs. Denn wenn die Milbe erwachsen ist, dann lebt sie am Boden und knabbert keine andere Lebewesen mehr an.

*Eigene Erfahrungen mit unserem ehemaligen Rottimix haben gezeigt, daß Balistol oder Apfelessig ( Mischung 50:50) den Juckreiz lindern *

 


 

Warum wir keine Welpengruppe anbieten….

Habt ihr schon mal irgendwo gesehen oder gelesen das sich fremde freilebende Rudeltiere mit anderen Rudel verabreden, damit die Welpen miteinander spielen können 🤔
Gut zu veranschaulichen; wenn sich zwei Wolfsrudel im Wald treffen, machen sie garantiert nicht „shake-hands“…

Wir bieten keine Welpengruppen an, weil wir prinzipiell erst mit Hunden ab dem 6. Lebensmonat trainieren. Von der Abgabe beim Züchter bis zum Eintritt der Pubertät, sind die Welpen für ein richtiges Training körperlich und mental noch nicht geeignet. Wir empfehlen Welpenbesitzern, dass sie nach Einzug ihres Welpen zunächst einmal den Kleinen in aller Ruhe ankommen und eingewöhnen lassen sollen und dann gemeinsam in „kurzen“ Einheiten die Welt erobern. Junge Hunde sollten von Anfang an, gerade auch beim Umgang mit anderen Hunden lernen, dass es viele unterschiedliche Artgenossen gibt (große, kleine, junge, alte, ruhige, lebhafte, kranke ect). Am besten lernen die kleinen Welteroberer die Sprache der Hunde doch von gefestigten, ausgeglichenen älteren Artgenossen. Welpen untereinander fehlt im Umgang die Lebenserfahrung.

Wichtig ist doch, dass die Kleinen im Alltag gefestigt werden und alles mögliche früh kennenlernen, um hinterher in allen Bereichen des Lebens ein gesundes Selbstbewusstsein zu erhalten und eine gute Bindung zu ihrem Halter/Familie zu haben.

Auf einem abgeschlossen Gelände, mit immer den selben Hunden im selben Alter geht ihnen viel an Lebenserfahrung verloren.

Mit Erziehung im eigentlichen Sinne fangen wir beim Eintritt der Pubertät an, denn die meisten Hunde die vorher 1a gehört haben, vergessen bekanntlich beim Eintritt der Pubertät ihre gute Erziehung und man fängt als Hundebesitzer wieder von vorne an. Wir arbeiten im gezielten Einzeltraining, begleiten die Hundebesitzer und ihre Hunde im Alltag da wo es wichtig ist, dass Mensch und Hund miteinander harmonieren.

Natürlich stehen wir den interessierten Hundebesitzern vom und sogar vor dem Einzug des Welpen, bis wir gemeinsam ins Training einsteigen, beratend zur Seite.

 


 

Ein entspannter Hund…

…ist doch etwas herrliches und neben ihm ein aufmerksamer Hundehalter, dann passt das. Ich finde es schön, wenn ich anderen Hundehalter begegne, abschätzen kann, dass ihr Hund nicht so entspannt ist und ihnen den Weg frei mache, um an uns vorbei zu kommen. Manchmal ist es nur ein dankbares Lächeln, mal ein freundliches Wort oder eben auch der unglückliche Blick auf mich und meinen Hund gerichtet der aussagt, wie froh der andere Besitzer wäre, wenn er auch solch einen entspannten Hund neben sich hätte. Menschen mit ich sage mal schwierigen Hunden an der Leine zu verurteilen ist einfach, aber was gibt uns das Recht dazu? Wissen wir, warum dieser Hund so ist, ob es wirklich am Umgang vom Besitzer liegt oder ob er vielleicht den Hund aus dem Tierheim / Tierschutz bei sich aufgenommen hat?

Was ich persönlich verurteile sind Hundebesitzer, die keinerlei Rücksicht nehmen.

Ich empfinde es auch als sehr angenehm, wenn mir Menschen ohne Hund begegnen und ich Fado zu mir rufe und zur Seite nehme. Oft, wenn man genau und wirklich aufmerksam hinschaut, sieht man ob der Mensch sich in der Nähe eines Hundes wohl fühlt oder nicht. Auch da bekomme ich häufig ein dankendes Lächeln oder ein freundliches Wort.

Durch Rücksicht habe ich persönlich bisher noch keine Einschränkungen empfunden.

 


 

Guter Vergleich…

Unser Enkel Noel, 5 Jahre alt, darf schon ganz alleine 25 Minuten mit Überquerung von 2 Hauptverkehrsstrassen morgens im Berufsverkehr zur Kita laufen, mal eben zur Bude kein Problem und mittags unten auf der Straße mitten in der Innenstadt spielen. Im Naherholungsgebieten wie z. B. Hohenstein oder Kemnade darf er natürlich auch seinem Freiheit- und Bewegungsdrang nachkommen.

Er ist der Meinung, dass er das alles kann und unsere Tochter vertraut ihm natürlich, wo er doch Gefahren einschätzen kann und er immer 100 % verlässlich ist.

Mal ganz ehrlich: Was soll denn auch einem 5 Jahre alten Jungen schon passieren? Bisher ist ja auch immer alles gut gegangen, auch wenn er mal mit Verspätung kam oder sich im Wald verirrt hat. Er ist ja immer wieder aufgetaucht und so ein Kind muss sich schließlich bewegen und entfalten.

Wie, ihr schlagt jetzt gerade die Hände über den Kopf zusammen und seit völlig entsetzt 🤔❓

NEIN, NICHTS VON ALL DEM, WAS OBEN GESCHRIEBEN STEHT, ENTSPRICHT DER WAHRHEIT, denn unsere Tochter liebt ihren Sohn und verhält sich sehr verantwortungsvoll ‼️

Wahr ist jedoch, dass ihr euren unsicheren, ängstlichen oder mit Jagdtrieb getriebenen, hormongesteuerten, lauffreudigen, nicht abrufbaren, pubertierenden, pöbelnden“ besten“ Freund 🐾🐾 und „geliebtes Familienmitglied“ loschickt, einfach und völlig unbedarft ohne Leine auf Wald und Flur, guter Dinge “ es wird schon nichts passieren“. Das er völlig verunsichert umherirrt, Wild hetzt, andere Hunde und Menschen bedrängt und in Gefahr bringt, evtl einen Unfall verursacht, bei dem eine Familie, ein Vater oder eine Mutter, Sohn oder Tochter, schwer verletzt oder tödlich verunglücken können, ist zweitrangig und so schlimm wird es ja ganz bestimmt nicht mit deinem Hund kommen, wenn er abtrünnig wird. Selbst wenn er keinen Unfall verursacht, aber selbst tödlich verunglückt, werden es eure Kinder und /oder Partner natürlich verstehen, das ihr so unverantwortlich handeln musstet, nur zum Wohl des Hundes, der nun nie wieder nach Hause kommt.

 


 

Das muss jetzt einfach mal gesagt werden

Gesetzeslage
Immer wieder lese bzw. sehe ich Berichte von Hundeschulen die stolz auf ihren Bildern präsentieren dass sie mit ihren Gruppen auf Spielplätzen trainieren. Wie sollen Hundebesitzer sich verhalten, wenn man es ihnen so vorlebt, wo man doch eigentlich als Vorbild fungieren sollte?? Die Gesetzeslage gibt ganz klar vor, das Hunde auf Spielplätzen verboten sind und das ist auch gut so. Nicht jeder Hund reagiert positiv auf Kinder, viele Kinder haben Angst vor Hunden und der Spielplatz sollte für Kinder ein Raum bleiben in dem sie sich frei bewegen und entfalten können.

Noch ein leidiges Thema, Hund von der Leine machen. Auch da gibt es klare Vorgaben. Wir Hundebesitzer sind in der Pflicht den Hund so zu führen, dass er für keinen anderen zur Gefahr werden könnte. Dies gilt natürlich auch für Hund und Halter die gerade mit ihrem Trainer im Training unterwegs sind. Manche Trainer meinen anscheinend das im Training die Gesetze nicht gelten.

Ableinen in Naturschutzgebieten auch ein Thema, denn da ist “ immer“ Leinenpflicht!

Leider klären immer noch zu viele Hundeschulen ihre Hundebesitzer nicht über die Pflichten bei der Haltung eines Hundes auf.

Auch eine Unart, Hundegruppen für das Training an öffentlichen Wegen Spalier stehen zu lassen und dann fremde Hundebesitzer nötigen da hindurch zu gehen. Es ist was anderes wenn der fremde Hundehalter vorher gefragt wird.

Manchmal kann man nur den Kopf schütteln.

Ja, es sind Gott sei Dank nicht alle so gedankenlos/egoistisch, aber dennoch auffallend viele.

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Zu diesem Thema empfehlen wir folgende Links/Beiträge:

Hund auf dem Spielplatz (Quelle: Bußgeldkatalog.org)

Tierschutz „Hund“ (Quelle: Bußgeldkatalog.org)

Leinenpflicht und Leinenzwang (Quelle: Bußgeldkatalog.org)

Mit dem Hund im Naturschutzgebiet (Quelle: Landesbetrieb Wald und Holz NRW)

 

Tierschutz Hundeverordnung (TierSchHuV)
(Quelle: Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz)

 


In diesem Sinne,

Eure Karin mit Fado