Trude
So ungewöhnlich wie der Name war auch der Wildfang, als wir uns das erste mal auf dem Trainingsgelände begegnet sind. Ihre Körperhaltung signalisierte pure Unsicherheit und ihrer Meinung nach war Angriff die beste Verteidigung. Die Rute tief unterm Bauch versteckt und deutlich war ihre Aussage „komm mir keinen Schritt zu nah“.
Egal ob fremde Menschen , die Umgebung oder andere Hunde, alles war für Trude befremdlich und das Vertrauen zu ihren Menschen war gleich Null, obwohl sie so sehr bemüht waren.
Der Jagdtrieb war auch sehr ausgeprägt und auch da waren die beiden einigemale zu gutgläubig und mussten ihre Erfahrungen machen.
Trudes Start ins Leben war alles andere als optimal. Auch Zuhause beherrschte pure Anspannung das gemeinsame Zusammenleben und es gab viele Momente voller Tränen.
Einer der wenigen Trainingspartner, bei denen man zunächst nicht miteinander trainieren konnte, sondern aus der Ferne dirigieren musste.
Die Besitzer Kathi und Olli waren lange an ihre Grenzen geraten und hegten immer wieder Zweifel, ob sie Trude gerecht werden können, zumal Kathi selbst gesundheitlich sehr eingeschränkt ist.
Beide mussten lernen, viel geduldiger zu sein, mehr Ruhe einkehren zu lassen. Bei Hunden wie Trude ist häufig „weniger mehr“. Tausend gut gemeinte Ratschläge, von zig anderen Hundehaltern, die meinen Ahnung zu haben, weil sie schließlich schon Hund Nr.5 Zuhause haben und deshalb Profis in Erziehungsfragen sind, warfen das Training immer wieder zurück.
Immer wieder kamen wir an den Punkt wo ich Kathi und Olli klar machen musste, dass die gut gemeinten Ratschläge für das Training mit Trude keinerlei Sinn machen.
Gefühlt war es zeitweise ein arbeiten gegen Windmühlen.
Manchmal traten wir länger auf der selben Stelle, doch dann kam plötzlich dieser eine Moment, auf den ich gehofft hatte. Die beiden wendeten sich entgültig von den Laientipps ab und machten eine 180° Drehung. Unendlich viel Austausch fand zwischen uns statt und immer wiederkehrend machte ich Mut, denn ich war mir seit der ersten Begegnung sicher, dass die drei zusammen gehören.
Unsere Treffen auf dem Gelände wurden sichtlich entspannter.
Mittlerweile sind die drei eine Einheit und die Bindung zwischen Trude und Kathi ist so stark geworden, dass Trude Kathi ohne Assistenzhund- Ausbildung anzeigt, wenn sich bei Kathi ein Anfall nähert.
Es ist noch längst nicht alles, wie es sein sollte und benötigt noch Zeit, bis sich alles gefestigt hat , aber aus den Felsbrocken und Steinen die ihnen im Weg lagen, sind mittlerweile kleine Kieselsteine geworden.
Wir werden sicherlich auch noch viele schöne Momente gemeinsam bei EHfH Exclusiv miteinander erleben.
Es ist immer wieder aufs Neue so ein schönes Gefühl, Mensch und Hund positiv zur Seite stehen zu dürfen.
Kuba = Rasse Columbianer ?
…zumindest machte sich anscheinend der Gedanke beim Eintritt der Pubertät in Bezug auf deinen Namen Kuba breit.
Dein Herrchen konnte dir noch Einhalt gewähren, aber dein Frauchen hatte deiner Meinung nach nichts mehr Zuhause zu melden.
Ständig warst du auf Schritt und Tritt ihr Begleiter.
Alleine das Haus verlassen sollte sie nach deiner Meinung nach auch nicht mehr. Genau so warst du der Meinung, dass sie bei den Mahlzeiten nur deine Vorkosterin war und dir natürlich auch das Futter deiner Untergebenen zur Verfügung stehen müsse.
Leute die deiner Meinung nach um deine Hazienda schlichen, wurden am Fenster verbellt.
Bei Spaziergängen wolltest du bestimmen wo es lang geht und mit wem kommuniziert werden durfte.
Und dann tauchte die Freiheitskämpferin im Leben deiner Menschen auf und machte deinem Treiben ein Ende.
Schnell war schluß mit dem Leben im columbianischen Stil und der junge Dackel wurde auf den Boden der Tatsachen zurück geholt.
Natürlich wäre ein Dackel kein Dackel, wenn er nicht hier und da diskutieren würde, aber ihr seid gewappnet und auf einem sehr guten Weg, für eine gemeinsame entspannte Zukunft.
Das Training hat sehr viel Spaß bereitet, herzlichen Dank für das entgegengebrachte Vertrauen und die gute Zusammenarbeit und ich freue mich auf Nachrichten von euch.
Mit lieben Grüßen
Karin
Luna; Übermut tut selten gut
Stürmisch und voller Tatendrang, wild und ungestüm, egal ob bei der Begrüßung der Besitzer, wenn diese nach Hause kamen,
oder sie gemeinsam mit Luna aus dem Haus wollten.
Draußen war Lunas Fokus auf alles gerichtet, nur nicht auf ihre Besitzer.
Die aber haben sich ordentlich engagiert und unsere Tipps und Anregungen sehr gut angenommen und umgesetzt.
Nun weiß Luna, wer das sagen hat und draußen den Weg vorgibt.
Bitte weiter so und ihr werdet ein super Team.
Vielen Dank für gute Zusammenarbeit und das entgegengebrachte Vertrauen.
Liebe Grüße, Karin u Thomas
Romy…
…fand fast alles doof in ihrer neuen Heimat und es war ein wahrer Nervenkrieg als Romy bei ihrer Besitzerin eingezogen ist.
Eigentlich hatte sie sich das Zusammenleben mit einem Tierschutzhund anders vorgestellt.
Es ging ihr wie vielen anderen Hundebesitzern auch, die sich für einen Hund aus dem Tierschutz entscheiden, die Vorstellung und die Realität können sehr weit auseinander klaffen.
Die Verzweiflung war groß, die Motivation für das Training war um ein vielfaches größer.
Kaum ins Training eingestiegen, fand eine Verwandlung statt, die man in solch kurzer Zeit als Trainer eher selten erlebt.
Wir können nur sagen, weiter so und danke für die gute Zusammenarbeit und das entgegengebrachte Vertrauen.
Liebe Grüße
Karin u. Thomas Vorwerk
Nala, die Herrscherin über die Familie
Nalas zugeteilte Aufgaben waren es, jeglichen Besuch mit lauter Stimme und Adleraugen klar zu machen, wer im Haus das sagen hat.
Die Kinder der Familie wurden draußen gehütet und wenn der Abstand zu groß wurde, teilte Nala mehr als deutlich ihren Unmut darüber mit.
Andere Hund wollte sie ohne Rücksicht auf den am anderen Ende der Leine stets begrüßen.
Klare Regeln und Grenzen mussten ihr gesetzt werden.
Sie musste lernen die Kontrolle und Führung an ihre Menschen abzugeben.
Dafür mussten ihre Menschen sich Nalas Vertrauen und Führungsqualität glaubhaft erarbeiten.
Die Familie hat sich hervorragend engagiert und die Tipps und Anregungen umgesetzt.
Nala und ihre Familie haben noch einiges zu erarbeiten, denn Rom ist auch nicht in einer Nacht erbaut worden.
Bleibt beständig und konsequent, der Weg für ein gemeinsames entspanntes miteinander ist geebnet.
Wir sagen herzlichen Dank für das entgegengebrachte Vertrauen und die gute Zusammenarbeit.
Liebe Grüße, Karin u. Thomas
Kebo gefangen in sich
Eigentlich war für Kebo Besuch ein unakzeptabler Eingriff in seine Privatsphäre und um das zu verdeutlichen wäre für ihn der Einsatz der Zähne außer Frage gewesen.
Kebo war so sehr auf seine Besitzerin fixiert, dass er sogar den Ehemann zunächst nicht in ihrer Nähe geduldet hat.
Draußen war keinerlei Aufmerksamkeit auf seine Menschen gerichtet.
Strammer Zug an der Leine und unsicher bei Hundebegegnungen.
Die Verzweiflung war groß und der Gedanke ihn abzugeben unter den gegebenen Umständen absolut nachzuvollziehen.
Kebos Besitzer wollten aber nicht kampflos aufgeben und erarbeiteten sich Schritt für Schritt einen Wechsel in der Führungsetage.
Fazit:
Es war alles andere als einfach durchzuhalten, doch ihr habt es geschafft. Schritt für Schritt gibt Kebo die Führung an euch ab. Seine Unsicherheiten legen sich, das Vertrauen in euch wächst.
Danke, dass ihr unsere Tipps umgesetzt habt und nun gemeinsam auf einem guten Weg für ein gemeinsames miteinander seid.
Wir sind natürlich nicht aus der Welt.
Lieben Dank für euer Vertrauen und die gute Zusammenarbeit,
Karin u. Thomas
Opa Oscar
Wenn es nach dir gegangen wäre, hättest du am liebsten die Weltherrschaft an dich gerissen.
Von der totalen Kontrolle über deine Besitzer, bedrängen von Besuchern, Leinenführung und mancher Rüde der dir draußen begegnete, gab es einige Baustellen.
Die Besuche des Enkel deiner Besitzer fandest du auch nicht so wirklich gut, denn er bekam dann die Aufmerksamkeit, die sonst dir zugetragen wurde.
Für deine Besitzer war das Training eine echte Herausforderung und es ist ihnen am Anfang alles andere als leicht gefallen.
Jetzt seid ihr aber auf einem guten gemeinsam Weg in ein gemeinsames, entspanntes miteinander.
Vielen Dank für das entgegengebrachte Vertrauen und die Zusammenarbeit.
Mit lieben Grüßen
Karin und Thomas
Osa
Unser erster Kontakt war ungewöhnlich, ihr in Israel und ich in Witten, aber Kommunikation ist ja weltweit möglich.
Euch meinte Osa auf Schritt und Tritt kontrollieren zu müssen.
Besucher wurden laut bellend empfangen und auch gerne bedrängt.
Bei Hundebegegnungen war sie kaum zu bändigen, egal ob im Garten am Zaun oder unterwegs an der Leine.
Seit der Geburt eurer Tochter war ein gemeinsamer entspannter Spaziergang mit Kind und Hund fast undenkbar.
Aber ihr habt unsere Empfehlungen angenommen, gut umgesetzt und bewegt euch gemeinsam in die richtige Richtung.
Das völlig entspannte miteinander braucht seine Zeit und bei dir Nancy, heißt es dran bleiben und am Selbstvertrauen arbeiten.
Wir glauben an dich 👍
Thomas haben die Einheiten mit euch sehr viel Spaß gemacht und Alba hat ihn von Anfang an um den kleinen Finger gewickelt 😉
Natürlich sind wir weiterhin Ansprechpartner und freuen uns über „positive“ Neuigkeiten.
Vielen lieben Dank für das entgegengebrachte Vertrauen
Mit lieben Grüßen
Karin und Thomas
Joschy erhob die Stimme
Deine Welt stand Kopf und vieles musste mit bellen und knurren kommentiert werden. Besuch wurde nur unter Protest Einlass gewährt und dabei argwöhnisch beobachtet.
Das menschliche Rudel musste in Schach gehalten und ständig kontrolliert werden.
Die Leine auf Spannung und so manche Hundebegegnung wurde laut bellend kommentiert.
Aber deine Familie hat mit Bravour unsere Empfehlungen umgesetzt und sich richtig beim Training ins Zeug gelegt.
Immer wieder hinterfragt, wenn etwas unklar war, Mut zusprechen lassen, wenn es mal kleine Rückschritte gab, aber sich nie unterkriegen lassen.
Es war eine sehr gute und schöne Zusammenarbeit und auch euch danken wir für das entgegengebrachte Vertrauen.
Wir freuen uns auf neue Nachrichten über die Entwicklung.
Liebe Grüße
Karin und Thomas
Reina mit 7 noch eine Chance
Selten, dass ein schon 7 Jahre alter Hund noch die Chance auf ein schönes Zuhause bekommt.
Besuch verursachte pure Aufregung bei dir. Wenn dir wer nicht koscher war, dann brachtest du es auch schon mal mit einem Zwicken deutlich zum Ausdruck.
Draußen war die Leine auf Dauerzug und es fand kein Kontakt zu deinen Besitzern statt. Du hast versucht deine Menschen auf Schritt und Tritt zu kontrollieren.
Deinen Kopf hast du auch deinen Menschen gegenüber hin und wieder mit einem Zwicken versucht durchzusetzen.
Füße sind deine Feinde, da scheint dir in der Vergangenheit jemand großes Leid mit zugefügt zu haben, wenn sie zu nah kamen wurden sie mit den Zähnen abgewehrt. Auch das Hochheben machte dir Streß.
Deine Menschen haben sich sehr viel Mühe gegeben und natürlich muss noch an den Punkten gearbeitet werden, dennoch hat sich vieles schon zum Positiven verändert und sie wissen jetzt, wie sie mit dir richtig kommunizieren.
Wie immer stehen wir euch jederzeit noch mit Rat und Tat zur Seite.
Herzlichen Dank für das entgegengebrachte Vertrauen und die schönen Trainingsstunden.
Wir freuen uns auf Rückmeldungen.
Liebe Grüße,
Karin und Thomas Vorwerk
-Bessy- klein aber oho
Ca. 3 Jahre alt aus Ungarn und seit 2022 bei deiner Familie in Deutschland.
Eine kleine Hundedame mit einer Großbaustelle in ihrem jungen Leben.
Die Tochter des Hauses wurde zuhause bedrängt, alles wolltest du unter Kontrolle haben. Du hast gebellt bei Besuch, die Klingel war Grund kräftig kund zu tun, dass da jemand ist und draußen waren andere Hunde in unmittelbarer Nähe nicht geduldet.
Leinenführung 6 setzen und der Abruf für dich nicht akzeptabel.
Schon nach kurzer Zeit, raunte bei uns bei den vielen Videos die wir erhalten haben ein WOWWWW durch die Räume, denn deine Menschen haben an sich und mit dir gearbeitet was das Zeug hält.
Du hast so tolle Menschen an deiner Seite, bei den Trainingsstunden gab es immer viel Spaß.
Manchmal legt uns das Leben Steine in den Weg und dann muß man auch schon mal Abstriche machen und kürzer treten, doch das hast du locker weggesteckt.
Fakt ist, wir wissen ihr bekommt das gemeinsam hin.
Ich (Karin) freue mich auf ein Wiedersehen mit euch bei EHfH Exclusiv auf dem Trainingsgelände.
Vielen lieben Dank, dass ihr euch für das Training mit uns entschieden habt.
Ganz liebe Grüße,
Karin und Thomas
Sammy, Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.
3 Monate warst du bei deiner Familie bevor wir uns kennenlernten. Mit 3 1/2 Jahren bist du aus Rumänien bei deiner Familie eingezogen.
Unsicherheit und ein Portion Mißtrauen, machten euch das Zusammenleben nicht ganz einfach. Draußen warst du unsicher an befahrenen Straßen, andere Hunde wurden aufgeregt begrüßt, die Leine war auf Dauerzug und das Auto war dein Angstgegner.
Ein Kompliment an deine Menschen, denn sie haben von Anfang an alles versucht umzusetzen, was wir ihnen mit auf den Weg gegeben haben. Wenn etwas nicht so klappte, kam der von uns erwünschte Hilferuf, egal ob in Ton oder Bild.
Gerade Videos sind für uns extrem hilfreich, denn so können wir sehen und auch darauf hinweisen, wo und was noch verändert werden sollte.
Sie haben uns wortwörtlich Löcher in den Bauch gefragt und darüber sind wir sehr froh.
Engagiert, nicht aufgegeben, auch wenn sie zwischendurch an ihre Grenzen gestoßen sind . Durchatmen und weiter geht es.
Natürlich gibt es noch vieles zu trainieren, aber sie wissen nun, worauf zu achten ist, wie mit Sammy gearbeitet werden sollte und ihr seid auf einem Weg, um mit Sammy viele schöne Momente zu erleben.
Herzlichen Dank für euer großes Engagement und das entgegengebrachte Vertrauen.
Wir sehen uns noch bei EHfH Exclusiv und ich bin gespannt, wie es euch und Sammy bei der Arbeit im Parcour gefällt.
Rio
Das war ein ganz schöner Spagat mit dir und deinem Besitzer.
2021 war der erste Kontakt, dann gab es etliche Lebensumstände durch das Studium deines Besitzers und das Training zog sich somit bis Mai 2023.
Bulgarien war dein Geburtsland und du hast wohl einige negative Erfahrungen gemacht, die dich dazu veranlasst haben, fremde Menschen möglichst weit von dir zu weisen.
Dein Herrchen hat seine Hausaufgaben sehr gut gemacht und dir mehr und mehr Sicherheit gegeben, sodass sich die Skepsis gegenüber anderer die du hattest dadurch schon ein großes Stück abgelegt hat . Auch deinen Drang der Kontrolle gegenüber deinem Besitzer konntest weitgehend ablegen .
Ein neuer Lebensabschnitt steht euch erneut bevor und aus dem 2 Männerhaushalt wird nun eine neue Gemeinschaft mit einer weiblichen Bezugsperson.
Ihr habt noch einiges zu tun, bevor ihr ein stabiles “ Ihr“ seid, aber der Weg ist geebnet.
Wir sagen danke für die gute Zusammenarbeit und das entgegengebrachte Vertrauen und wünschen euch viel Erfolg.
Natürlich freuen wir uns über Rückmeldungen von Euch.
Liebe Grüße,
Karin und Thomas
Nala, rühr mich nicht an
Ein Tierheimhund ohne bekannte Vergangenheit. Mit 4 Jahren durftest du zu deinen Menschen ziehen. Ersthundebesitzer, die nicht im geringsten ahnten, wohin die gemeinsame Reise geht.
Die Anfänge beim Training waren eine sehr große Herausforderung, denn Mißtrauen und die direkte Verteidigungshaltung waren sehr ausgeprägt.
Besuch war nicht erwünscht, deine Besitzer standen unter voller Kontrolle von dir und auch draußen hast du unter 1000 Volt gestanden und alles verbellt, was auch nur ansatzweise in deine Nähe kommen wollte. Draußen war dein Fokus auf alles gerichtet, nur nicht auf deine Menschen.
Du hast mit deinen Menschen den berühmten 6er im Lotto gezogen.
Trotz vieler Tränen, Rückschläge, Nerven und Kraft haben sie nicht aufgegeben und an eine positive Zukunft mit dir geglaubt und alles gegeben, um das zu ermöglichen.
Von Trainingsstunde zu Trainingsstunde sah man die zunächst kleinen und dann immer größeren positiven Veränderungen.
Jede neue Nachricht, jedes Video ließ unsere Freude wachsen.
Besuch wurde neutral ignoriert, sogar Handwerker konnten sich frei in der Wohnung bewegen.
Die ersten Blicke zu deinen Menschen unterwegs, gemeinsame Interaktionen waren mehr und mehr möglich.
Bei Begegnungen wurdest du immer entspannter.
Der gemeinsame Urlaub stand an und es sah alles ganz toll aus, doch dann gab es im Urlaub einen Rückschlag, der deine Besitzer nochmal kurzfristig zweifeln ließ.
Doch sie fassten schnell wieder neuen Mut und Zuversicht und dann ging es auch wieder in kurzer Zeit bergauf.
Euer Weg in eine entspannte gemeinsame Zukunft ist noch mit viel Arbeit verbunden, aber wie sagte eine ehemalige Politikerin so schön „wir schaffen das“!
Jetzt ist die Zeit gekommen, das Erlernte zu festigen.
Natürlich sind wir weiterhin für euch da und werden euch noch ein ganzes Stück eures Weges begleiten.
Danke für das entgegengebrachte Vertrauen und die hervorragende Zusammenarbeit,
Karin und Thomas
Charly und das Autofahren
(Fortsetzung)
Manchmal muß man als Trainer Ideen entwickeln, die sich zunächst seltsam anhören.
Charly machte in allem sehr große Fortschritte, nur das Problem mit dem Autofahren zeigte keine zufriedenstellenden Fortschritte.
Dann erwähnte seine Besitzerin, dass das „Unwohlsein “ weniger würde, wenn sie gemeinsam mit Charly auf dem Beifahrersitz sitzen würde und Charly bei ihr auf dem Schoß sitzt.
Das sprach dafür, dass es Charly in einer höheren Sitzposition anscheinend besser geht. Also überlegte ich, wie man das hinbekommen kann, wenn seine Besitzerin mit ihm alleine Auto fahren wollte. Auf dem Schoß war rechtlich und aus Sicherheitsgründen ausgeschlossen.
Dann fiel mir ein, dass wir noch einen alten Autokindersitz von unserem Enkel haben. Nachdem wir die Idee mit der Besitzerin ausgetauscht haben, brachten wir besagten Kindersitz zu ihr.
Verrückte Idee, aber der Plan ging auf.
Auf Kurzstrecken klappt es schon richtig gut. Auf längeren Strecken merkt man noch ein gewisses Unwohlsein, doch längst nicht mehr so intensiv wie vorher.
Sie bleibt dran und wir sind gespannt, wie weit die Idee ausbaufähig ist.
Jedenfalls freuen wir uns, dass den beiden somit mehr Möglichkeiten in der Beweglichkeit gegeben sind.
Blue
Holla die Waldfee, eine junge Vizsla Dame mit einem Nest Hummeln im Hintern.
Aufregung pur sowohl zuhause, im Garten als auch unterwegs. Egal ob bei deinen Besitzern oder Besuch, jeder der die Tür rein kam, wurde förmlich überrannt. Fremde im und um den Garten wurden lautstark gemeldet.
Du hingst deinen Besitzern wortwörtlich am Hintern, ständige Aufmerksamkeit war erwünscht, betteln am Tisch für dich selbstverständlich und auf den Spaziergängen war die Leinenführung quasi nicht möglich.
Regeln und Grenzen setzen war mehr als notwendig, doch deine Besitzer brauchten etwas Anlaufzeit, um das von uns Vorgegebene umzusetzen.
Aber als sich dann die ersten Erfolge zeigten, trainierten sie fleißig.
Mittlerweile bist du zuhause ein ruhiger, ausgeglichener Hund und auch unterwegs tritt stete positive Veränderung ein.
Liebe Zweibeiner bleibt dran, denn ihr seid auf dem Weg, ein tolles Team zu werden.
Wir hoffen auf weitere Nachrichten von Euch und sagen danke für die schönen Trainingsstunden.
Liebe Grüße,
Karin und Thomas
Quin
Zuviel Fox im Terrier veranlasste dich zuhause, das Regime zu übernehmen. Besucher wurden mit Stimme und Körpereinsatz empfangen, die Familie durfte nicht unkontrolliert ihren Aufgaben nachgehen und das alles zusammen ließ dich zuhause nicht zur Ruhe kommen.
Draußen hast du dich auch für alles andere als deine Menschen interessiert.
Andere Hunde wirken positiv anziehend auf dich.
Durch den Einsatz deiner Menschen, konnte dir die Last von den Schultern genommen werden, du hast gelernt loszulassen und zu entspannen und dein Hundeleben zu genießen.
Natürlich gibt es noch viel zu üben, aber wir wissen ihr bleibt dran und schafft das.
Vielen lieben Dank für das entgegengebrachte Vertrauen,
Karin und Thomas
Karamba / Karacho
Valentino (Galgo) und Harry (Whippet)
Die Jungs nahmen ihre zugeteilten Rollen sehr ernst und bedrängten zuhause ihre Besitzerin genau so wie Besucher.
Harry hatte auch ein Problem, wenn er alleine zuhause bleiben sollte.
Draußen war die Leine auf Dauerzug und fremde Hunde lösten lauten Unmut aus und die zwei waren kaum mehr zu bändigen.
Das Frauchen hing am anderen Ende der Leine und wurde ohne Rücksicht auf Verluste und unbeachtet nur als Futtertbeschaffer und Türöffner geduldet.
Wenn man dann noch als Zweibeiner gesundheitliche Einschränkungen hat, kommt man mehr und mehr der Verzweiflung immer näher.
Aber nicht mit mir, dachte sich das Frauchen, nachdem sie uns als Verstärkung an ihrer Seite wusste.
Vom ersten Tag an setzte sie alles um, sah die ersten Erfolge und das motivierte sie, ihren beiden Jungs zu beweisen, dass sich der Wind im trauten Heim gedreht hat.
Die Fortschritte waren enorm.
Mittlerweile beherrschen Valentino und Harry den Hundeknigge, sind zuhause freundlich und zurückhaltend.
Draußen achten sie auf ihr Frauchen, die Leine ist locker und andere Hunde können ohne Ausweiskontrolle passieren.
Wir sehen uns im Frühjahr bei EHfH Exclusiv und wir sagen danke für die tolle Zusammenarbeit und das entgegengebrachte Vertrauen.
Wir freuen uns über jede Rückmeldung von Euch.
Liebe Grüße,
Karin und Thomas
King Milow
Eigentlich sollte sich das Training auf dich und den netten Nachbarn konzentrieren, denn dieser ist dein freundlicher Hundesitter.
Manchmal kommt es jedoch anders als man denkt. Gleich beim Erstgespräch wurde sehr schnell klar, dass es auch einige Baustellen im Zusammenleben mit deiner Familie gab.
Der King Charles hatte heimlich still und leise, das Zepter übernommen. Zu Hause wurde gebellt, wenn es geklingelt hat. Die Familie wurde kontrolliert, alles Essbare, egal ob liegend oder in den Händen der Kinder, wurde gnadenlos an sich genommen und gefuttert. Das eigene Futter massiv verteidigt.
Gerade das Thema Futteraggression war ein sehr großes Thema.
Deine Familie und der nette Nachbar mussten sich ganz neu im Umgang mit dir orientieren.
Du warst in der Umstellungsphase sehr diskussionsfreudig und hast deine Besitzer zeitweise ordentlich herausgefordert.
Aber sie haben dir die Stirn geboten und sich durchgesetzt.
Der Weg ist noch nicht zu Ende, doch ein sehr guter Anfang ist gemacht.
Ein herzliches Dankeschön für das entgegengebrachte Vertrauen und wir sind stolz auf euch, dass ihr euch bei King Milow durchgesetzt habt und das Zepter wieder in der Hand haltet.
Wir freuen uns auf neue Nachrichten von Euch über die weitere Entwicklung.
Viele Grüße,
Karin und Thomas
Chaos Lilly
Leben in zwei Haushalten und dann noch völlig unterschiedlicher Umgang, das kann einen Hund schon ganz ordentlich aus der Bahn werfen. Da gibt es den netten Spruch „Wenn die linke Hand nicht das macht was die rechte tut“
Das war der Auslöser für deine Reaktionen, egal ob das Anknurren eines Kindes innerhalb der Familie, den Biss in die Hand bei deiner Besitzerin, die Kontrolle nicht abgeben können und draußen große Unsicherheit.
Zunächst war es unumgänglich Maulkorbtraining zu machen und den hast du schnell akzeptiert.
Deine Familie setzte die Tipps um und stürzte sich mit dir engagiert ins Training.
So vieles ist nun ruhiger und entspannter in deinem Leben und die kleine Hundeseele kann nun zur Ruhe kommen und du lernst das Leben zu genießen.
Ja, es liegen noch viele Stunden des Trainings vor euch, damit sich das ganze festigt. Doch der Anfang ist gemacht und der Weg für ein entspanntes Miteinander geebnet. Jetzt müssen deine Besitzer im Umgang mit dir beständig bleiben und dir zeigen das sie gute Führungsqualitäten haben.
Wir sind sehr zuversichtlich, freuen uns auf neue Nachrichten und bedanken uns für das entgegengebrachte Vertrauen.
Viele Grüße,
Karin und Thomas
Chihuahua Ladys
Mia u. Amy, klein aber oho
Mia ist die entspannte, ja auch das gibt es bei der Rasse.
Amy hatte keinen leichten Start bei ihrer Familie, doch auf Schicksalsschläge hat man nunmal keinen Einfluss.
Ihre Besitzerin war nicht konsequent, unkonzentriert und mental angeschlagen.
Oft zweifelte sie an ihren Fähigkeiten als Hundebesitzerin.
Auf Grund der Situation bellte Amy Besuch an, fand draußen andere Hunde wesentlich interessanter als ihr Frauchen und entwickelte zuhause einen Kontrollzwang.
Immer wieder kamen Selbstzweifel auf, aber durch Zuspruch, ein offenes Ohr und die Trainingsstunden, wuchs das Selbstbewusstsein und es machten sich Schritt für Schritt positive Veränderungen bemerkbar.
Heute geht Amy’s und Mia’s Besitzerin mit den beiden selbstbewußt durchs Leben und kann voller Stolz zeigen, dass auch Hunde einer angeblich nicht erziehbaren Rasse sehr wohl gut erzogen sein können.
Das Training hat sehr viel Spaß gemacht und wir freuen uns auf Nachrichten von euch.
Mit lieben Grüßen, Euer Trainerteam,
Karin und Thomas
Charly und das Autofahren
Dein Frauchen suchte in erster Linie Hilfe, weil dir das Autofahren zu schaffen machte. Leider war euch die aktuelle Trainerin diesbezüglich keine große Hilfe.
Wir sind alles durchgegangen, dein Frauchen war bewundernswert von dem, was sie schon alles versucht hat. Die Bitte, jeden einzelnen Schritt von der Wohnung ins Auto, plus die Reaktion bei laufenden Motor via Video zu dokumentieren, hat sie bis ins kleinste Detail umgesetzt. Der Weg war entspannt, der Gang ins Auto ohne Zögern, der Motor lief und da war er, der Streßauslöser, man konnte zusehen wie es dir übel wurde. Motor aus, Auto auf und du zeigtest in keiner Weise Fluchtverhalten, aber nach dem Verlassen kam immer wieder die Übelkeit. Der Verdacht lag nah, das es medizinisch oder psychisch begründet ist. Der Tierarzt stellte Probleme mit dem Gleichgewichtsinn fest und dein Frauchen machte die aufgetragen Übungen.
Beim miteinander mit euch, gab es auch noch kleinere Baustellen, wie Kontrolle abgegeben, Leinenführung bei Begegnungen, der Abruf und auch da machte dein Frauchen ihre Hausaufgaben.
Liebes Frauchen:
Die Trainingsstunden machten viel Spaß, du hast uns bei aufkommenden Fragen kontaktiert, so wie wir es jedem unserer Hundebesitzer ans Herz legen.
Aus euch wurde ein „Team“, das Autofahren zeigt kleine Fortschritte.
Wir wissen, dass du dran bleibst.
Euch viele schöne gemeinsame Momente.
Wir bedanken uns für das entgegengebrachte Vertrauen und die tolle Zusammenarbeit und freuen uns über jede Rückmeldung von Euch.
Mit lieben Grüßen,
Karin und Thomas
Ida’s Welt
Die Hunde aus dem Tierschutz sind und bleiben in der Regel ein Knallbonbon.
Zuhause war und ist Ida ein völlig entspannter Hund, der mit nichts und niemandem ein Problem hat.
Aber da gibt es diese Tür und die öffnet eine ganz andere Welt und das brachte Ida jedes Mal aufs Neue völlig aus der Fassung.
Andere Hunde, Autos, Fahrräder und noch so manches andere, waren für Ida unüberwindbare Hindernisse.
Man kann es gar nicht in Worte fassen und beschreiben, was sich deine Menschen Gedanken gemacht haben und wieviel Einsatz sie gebracht haben, um dir diese furchteinflösende Welt in kleinen Schritten näher zu bringen.
Wirklich unfassbar und sie verdienen eine große Portion Anerkennung, dass sie nicht aufgegeben haben, auch wenn es immer mal wieder Rückschritte gab. Auch wenn wir im Training einiges abverlangt haben, kam der Humor nie zu kurz.
Wie hast du so schön geschrieben, die Werkzeugkiste ist gut gefüllt und mit kleinen Schritten geht es vorwärts.
Wir sehen uns im Frühjahr bei EHfH Exclusiv auf dem Trainingsgelände, worauf ich mich schon sehr freue.
Herzlichen Dank für das gerettete Auto und das entgegengebrachte Vertrauen
Mit lieben Grüßen,
Karin und Thomas
Gizmo, 3 Jahre alter Havanese
„Eigentlich“, dachten deine Besitzer bis zu unserem Erstbesuch, dass du nur ein Problem mit dem Auto fahren hast.
Doch im Laufe des Analysegesprächs stellte sich heraus, dass dir große Aufgaben auferlegt wurden ,die du eigentlich gar nicht bewerkstelligen konntest.
Besuch wurde knurrend empfangen, der Garten verteidigt und zwei Mensch unter Kontrolle zu halten, damit warst du völlig überfordert.
Zudem hast du auch noch zwei unschöne Erfahrungen mit anderen Hunden gemacht.
Mit großem Engagement setzten deine Besitzer ihre Hausaufgaben um und schnell stellten sich die ersten Erfolge ein.
Zuhause und unterwegs bist du mittlerweile ein souveräner Partner und verlässt dich auf deine Menschen.
Das Problem mit dem Auto fahren braucht noch sehr viel Geduld und Übung.
Doch auch da zeigen sich schon die ersten Fortschritte und deine Menschen bleiben dran.
Wir sagen Danke für das entgegengebrachte Vertrauen und wünschen euch eine unbeschwerte, gemeinsame Zukunft.
Mit lieben Grüßen,
Karin und Thomas
Sir Lancelot
15 Monate alt und in der vollen Blüte der Pubertät, wollte der junge Pudelmix partou nicht abgeben.
Zuhause kontrollierte er seine Besitzer auf Schritt und Tritt, alleine bleiben wollte er nicht, da er sonst die Kontrolle verloren hätte, Besucher wurden mit vollem Körpereinsatz angesprungen und draußen suchte er permanent den Kontakt zu anderen Hunden, worunter auch die Leinenführung litt.
Die Besitzer jung und unerfahren, mussten das komplette Hunde 1&1 lernen und den König von seinem Thron schubsen.
Dieses haben sie nach anfänglichen Startschwierigkeiten umgesetzt und sind nun auf dem besten Weg in eine entspannte gemeinsame Zukunft.
Wir wünschen euch noch viele schöne gemeinsame Jahre und freuen uns über Rückmeldungen.
Wir sagen Danke für das entgegengebrachte Vertrauen.
Liebe Grüße, Euer Trainerteam,
Karin und Thomas
Duo Infernale
Murphy (6) und Lilly (8)
Am Anfang etwas vom Pech verfolgt, sollten wir nicht zueinander finden.
Manchmal hat man keinen Einfluss und dann muss geplantes verschoben werden, denn die Gesundheit steht immer an 1. Stelle.
Lilly hatte es sich zur Aufgabe gemacht, jeden und alles zu verbellen. Wenn sich jemand in der Nähe des Gartens bewegt hat oder in der Nähe des Hauses, wenn geklingelt wurde, hat es Lilly mit Bellen beantwortet und bei Besuch war auch ein Knurren nicht unüblich.
Murphy war da eher entspannt, jedoch musste er seinen Unmut bei Begegnungen mit anderen Hunden kund tun und Lilly meinte dann, mit einsteigen zu müssen.
Konsequentes Verhalten, Grenzen setzen und Sicherheit schaffen war die Aufgabe für die Besitzer der beiden Hunde und das haben sie auch mit Bravour umgesetzt.
Voller Tatendrang trainierten sie und die Fleißkärtchen wurden gefüllt.
Die Traingseinheiten waren sehr freudig, so zwei herzliche Menschen.
Irgendwie trafen wir uns immer mal wieder ganz ungeplant beim Tierhandel.
Bei Lilly 8 Jahre und Murphy 6 Jahre hat sich wieder gezeigt, dass man auch noch ältere Hunde positiv verändern kann.
Wir freuen uns über das entgegengebrachte Vertrauen und die tolle Zusammenarbeit. Bleibt stetig dran, eure beiden Lieblinge werden es euch danken. Wir freuen uns auf Nachrichten von Euch und wünschen Euch alles Gute.
Mit lieben Grüßen, Euer Trainerteam,
Karin und Thomas
Kovu
Das erste, was ich von euch gehört habe war von einer Kundin, dass ihr einen jungen, nicht zu zügelnden weißen Schäferhund habt.
Sie hat euch uns empfohlen.
Es dauerte, bis wir den ersten Kontakt hatten, da es auch alles andere als einfach ist, sich einzugestehen, dass man sich überschätzt hat. Als Ersthundebesitzer einen Schäferhund zu erziehen, kann zu einer wahren Zereißprobe werden. Die Nerven lagen blank und eigentlich war kein Funken Hoffnung mehr eurerseits und ihr wart kurz vor der Aufgabe.
Das Training begann am 20.06. 2022 und endete am 23.10.2022 nach 4 Trainingseinheiten.
Von Woche zu Woche habt ihr hart an euch und mit Kovu gearbeitet. Von stetigen Fortschritten, bis doch mal wieder kleine Rückschritte, weil ihr zunächst nicht stabil konsequent in eurem Umgang und Verhalten gegenüber Kovu wart.
Dann kam der Moment, wo es Klick gemacht hat und von Stund an ging es stetig bergauf. Jede neue Nachricht, jedes Video, jede Traingsstunde zeigte immer weitere Fortschritte.
Es ist unglaublich, was ihr in der Zeit geleistet habt und wie sehr ihr drei dadurch zusammengewachsen seit.
Thomas hat es großen Spaß gemacht mit euch zu trainieren, mir war es eine Freude euch mental zu unterstützen.
Herzlichen Dank für das entgegengebrachte Vertrauen und wir freuen uns von euch zu hören.
Für den Umzug und den Neustart in einer anderen Stadt alles Gute.
Liebe Grüße,
Karin und Thomas
Mara und Sina; Beagle im Doppelpack
Ebay Kleinanzeigen und nicht wirklich ein guter Start ins Leben. Mit 8 Monaten habt ihr die beiden übernommenen.
Nachdem die zwei Mädels richtig bei euch angekommen waren, hatten sie euch schnell um die Finger gewickelt.
Alleine bleiben wollten sie nicht, zuhause die Kontrolle übernehmen war ihr Bestreben und Leinenführigkeit, Note 6 setzen.
Zu Anfang habt ihr das Training noch etwas auf die leichte Schulter genommen, aber dann habt ihr Vollgas gegeben und den beiden jungen widerspänstigen gezeigt, dass es klare Regeln und Grenzen gibt. Neben dem Einzeltraining seid ihr auch zum Trainingsgelände gekommen und habt angefangen, mit den beiden im Parcours zu arbeiten.
Rund um eine echte Glanzleistung, wie ihr mit Sina und Mara zu echten Teamplayern geworden seid.
Wir sind sehr stolz auf euch.
Ein herzliches Dankeschön für das entgegengebrachte Vertrauen.
Wir freuen uns von Euch zu hören und wünschen Euch eine schöne, lange gemeinsame Zeit.
Ich hoffe euch im Frühjahr bei EHfH Exclusiv auf dem Trainingsgelände wieder zu sehen.
Liebe Grüße,
Karin und Thomas
Cora Kontroletti
ein Hund aus dem Tierschutz ist selbst für erfahrene Hundebesitzer oftmals eine große Herausforderung.
Cora war auf der einen Seite sehr unsicher und misstrauisch, auf der anderen Seite kontrollierte sie ihre Familie, Besuch wurde massiv bedrängt und andere Hunde lautstark verbellt.
Insgesamt war es eine schwierige Situation sowohl zuhause als auch draußen.
Regeln und Grenzen mussten gesetzt werden. Cora musste lernen abzugeben und zu vertrauen.
Liebe Menschen, ihr habt die Tipps super angenommen und umgesetzt und nun liegt es an eurem Verhalten, damit ihr mit Cora eine unbeschwerte Zukunft habt.
Lieben Dank für das entgegengebrachte Vertrauen und die gute Zusammenarbeit.
Balou…
…deine Besitzer haben dich übernommen, als du 6 Monate alt warst.
Eine außergewöhnliche Mischung zwischen Bernersennen Hund und Australian Shepard, mit knapp einem Jahr mitten in der Pubertät. Skepsis machte sich bei dir Menschen gegenüber bemerkbar und Besucher bei euch zuhause wurden argwöhnisch betrachtet.
Durch Unsicherheit, ein fehlendes klares und konsequentes Verhalten, bestärkten deine Besitzer dein Verhalten.
Es war zeitweise sehr emotional, weil sie das Gefühl hatten, dir nicht gerecht zu werden und sie der Gedanke überkam, dir ein neues Zuhause zu suchen.
Thomas hat unermüdlich mit euch trainiert und ich habe versucht mein bestes dazu zugeben in Wort und Schrift.
Dann plötzlich kam die Nachricht, dass sich deine Besitzer dazu entschieden haben, dich zu behalten und alles Menschenmögliche zu tun, um dir ein entspanntes Leben zu ermöglichen.
Von Stund an ging es immer weiter voran und ihr seid auf dem allerbesten Weg, ein „Team“ zu werden.
Wir sagen danke für das entgegengebrachte Vertrauen, eine hervorragende Kommunikation und das Engagement deiner Besitzer.
Um die Bindung zu festigen und dir gemeinsam mit deinen Besitzern etwas Abwechslung zu ermöglichen, sehen wir uns auf den Trainingsgelände.
Lilly
Lange hat sich die Familie mit der Anschaffung eines Hundes beschäftigt, zumal die Besitzerin Angst vor Hunden hat.
Respekt, wer sich dann für einen Hund entscheidet, um sich unter anderem dieser Angst zu stellen.
Die Wahl fiel auf eine junge Zwerpudeldame.
Lilly brachte Bewegung in die Familie.
Regeln und Grenzen waren sehr wichtig der jungen Hündin zu setzen. Das große Hunde ABC mußten die Menschen erlernen.
Lilly testet genau ihre Grenzen und stellt ihre Besitzer immer wieder auf die Probe, fang mich im heimischen Garten oder das entspannte Laufen an der Leine.
Lilly und ihre Besitzerin näheren sich immer mehr und die Besitzerin wird immer sicherer im Umgang mit Lilly.
Die Familie hat im Training engagiert gearbeitet und aus dem kleinen Wirbelwind wird zunehmend eine freundliche, aufgeschlossene und neugierige Hundedame, die einfach nur mit ihrer Familie die Welt erobern möchte.
Ich kann nur sagen, weiter so!
Herzlichen Dank für das entgegengebrachte Vertrauen.
Wir werden uns wieder sehen und testen, ob Lilly und ihrer Familie die Parcourarbeit auf dem Gelände gefällt.
Kleine Anekdote : Beim ersten Besuch schaute mich Lillys Besitzer plötzlich an und fragte „wo kumschd denn du her“ als ich Mannem (Mannheim) sagte, lachte er, denn auch er ist in der Quadratenstadt geboren
Layla
Oh wie schön war der Gedanke, unsere Kinder sollen mit einem Hund aufwachsen.
Die Wahl viel auf einen weißen Schäferhundwelpen.
Ab dann befanden sich plötzlich 3 Kinder im Kleinkindalter in der Familie und die jüngste auf vier Pfoten benötigte die volle Aufmerksamkeit. Die Familie hatte es unterschätzt, wieviel Arbeit und Zeit man in die Erziehung eines jungen Hundes investieren muss.
Die Familie überfordert, der Hund unterfordert, was sich zwangsläufig in ihrem Verhalten zeigte. Leyla ist ein Schäferhund mit dem gearbeitet werden muss, nur einfache Spaziergänge reichen bei weitem nicht aus, um sie vernünftig auszulasten. Körper und Geist benötigen Auslastung, dann ist sie auch ruhig und ausgeglichen.
Dann kamen noch ungeplante familiäre gesundheitliche Einschränkungen, was die Situation alles andere als besser machte.
Es waren schwierige Momente, die Kraft und Nerven kosteten und zwischendurch kam das Gefühl auf, dem ganzen nicht mehr gewachsen zu sein.
Aber die Familie hat durchgehalten und hat unsere Tipps und Anregungen umgesetzt.
Nun ist Leyla ein Junghund, der Weg zum erwachsenen Hund ist geebnet, auch wenn es noch viel zu tun gibt.
Wir bedanken uns bei euch für das entgegengebrachte Vertrauen und sagen danke für die gute Zusammenarbeit.
Natürlich sind wir auch bei euch, bei auftretenden Fragen weiterhin Ansprechpartner.
Vor allem auch für Leyla’s Gesundheit wünschen wir euch alles Gute 🍀
Zoey
eine junge Labbi Hündin, voller Power und Tatendrang. Stürmisch und überschwänglich begrüßte sie jeden Besucher, Leinenführung war für Zoey ein Fremdwort, jeder Hund der ihr unterwegs begegnete mußte überschwänglich begrüßt werden und ohne dies war ein Vorbeigehen fast unmöglich und im Garten spielte Zoey mit ihren Besitzern Katz und Maus.
Im Haus musste Zoey lernen zu ruhen. Drinnen und draußen lernte sie, dass man sich an Regeln und Grenzen halten muss.
Hundebegegnungen wurden trainiert und der Garten gehört mittlerweile wieder ihren Besitzern.
Mittlerweile ist Zoey ’s Familie auf einem sehr guten Weg. Auch hier bedarf es noch Zeit, bis sich alles gefestigt hat, aber ihr wisst jetzt, worauf ihr achten müsst und woran ihr arbeiten solltet.
Auch hier ein liebes Dankeschön für das entgegengebrachte Vertrauen und die tolle Zusammenarbeit. Das Training hat sehr großen Spaß gemacht.
Hoffnung für Hope
Gut haben sie es gemeint und sie waren auch guter Dinge. Das, was Hope’s Familie passiert ist, begegnet uns häufig im Training . Ausser Hope wohnt auch Flocke bei der Familie. Flocke, 7 Jahre und völlig tiefenentspannt, ein wortwörtlicher Traumhund. So kam der Gedanke, sich einen Zweithund anzuschaffen. Die Wahl fiel auf Hope, eine junge Retriever Mischlings Hündin aus dem Tierschutz.
Hope war genau das Gegenteil von Flocke, jung, ungestüm, respektlos, unsicher und anderen Hunden bei Begegnungen nicht freundlich gesonnen.
Die Familie geriet an eine Belastungsgrenze.
Aber engagiert im gemeinsamen Training ist Hope nun auf einem sehr guten Weg.
Sie kommt Schritt für Schritt ins seelische Gleichgewicht, vertraut mehr und mehr ihrer Familie und auch draußen ist sie wesentlich entspannter.
Ein herzliches Dankeschön für das entgegengebrachte Vertrauen und die tolle Zusammenarbeit.
Hope und ihr Frauchen sehe ich auch weiterhin auf dem Trainingsgelände, um die Bindung noch zu stärken, die Unsicherheit zu nehmen und die junge Wilde zu beschäftigen
Ronny auf dem Weg in ein unbeschwertes Leben
Dein Start ins Leben war nicht wünschenswert, aber die Odyssee nahm ein Ende, nach dem du bei deiner heutigen Familie eingezogen bist.
Aus Unsicherheit hast du vieles mit bellen versucht von dir fern zu halten und bist Zuhause über Tische und Bänke geflüchtet. Sooo vieles musstes du erst kennenlernen und Vertrauen fassen gegenüber deiner Familie. Aber sie gaben bzw. geben sich wirklich alle Mühe, um dir Sicherheit zu vermitteln und dadurch auch dein Vertrauen zu stärken. Der Weg ist noch lange nicht zu Ende, doch Ihr habt gemeinsam tolle Fortschritte gemacht.
Eine Weile hat dich auch Cleo noch auf dem Weg begleitet, doch leider war es für sie Zeit, um über die Regenbogenbrücke zu gehen und nun wird sie euch von oben beobachten und sich über jede neue positive Veränderungen genauso freuen wie wir.
Um Dir und deiner Familie noch weiterhin unterstützend zu Seite zu stehen, sehen wir uns ab August bei „Ein❤️für🐶Exclusiv “
Ich freue mich auf euch.
Herzlichen Dank für das entgegengebrachte Vertrauen und die tolle Zusammenarbeit.
Liebe Grüße
Karin und Thomas
Emmi
Unsere erste Begegnung werde ich wohl nicht vergessen, du hast mit deinen Besitzern bei uns auf dem Spielplatz gestanden und meine Gedanken waren, nicht schon wieder Hundebesitzer auf dem Spielplatz, wo es doch verboten ist.
Als ich kurz darauf bei euch anrief stellte sich schnell heraus, daß ihr diejenigen gewesen seid.
Beim ersten Besuch warst du nicht so sicher, ob wir Freunde oder Feinde sind und das hast du auch sehr deutlich geäußert.
Deine Besitzer, welche Ersthundebesitzer sind, konnten deine Körpersprache nicht so deutlich lesen.
Draußen waren für dich Begegnungen mit anderen Hunden purer Stress und auch die Menschen waren dir zum Teil sehr suspect.
Ein Hoch auf deine Besitzer, sie haben von Anfang an unsere Tipps umgesetzt und innerhalb von kurzer Zeit unglaublich viele positive Veränderungen bei dir erreicht.
Euch ist der Weg für hoffentlich noch viele schöne gemeinsame Jahre geebnet und nun liegt es an deinen Besitzern, dir zuverlässig und vertrauenswürdig zur Seite zu stehen.
Wir freuen uns über jede Rückmeldung von Euch und sagen danke für die gute Zusammenarbeit, die sehr viel Freude bereitet hat.
Mit lieben Grüßen
Karin u. Thomas
Amadeus / Tierschutz
Amadeus , deine Familie freute sich auf einen freundlichen Familienhund. Sie vertraute bei der Entscheidung, der Empfehlung einer hiesigen Hundetrainerin. Als sich die Probleme herauskristallisierten, stand deine Familie alleine da.
Du bist eingezogen und schnell zeigte sich, dass deine Ansicht in Bezug auf familienfreundlich nicht mit der menschlichen übereinstimmte.
Du wolltest hüten und kontrollieren. Um dieses deinen Menschen zu verdeutlichen, fingst du an, die Kinder mit zwicken zu hüten. Du warst rebbelisch auf den Spaziergängen und zuhause zeigtest du einen extremen Futterneid.
Deine Familie stand kurz davor dich abzugeben.
Es waren für alle harte Wochen des Trainings, mit Tränen und Schweiß von Seiten deiner Besitzer und immer wieder Mut zusprechen von uns. Deine Familie musste sehr viel lernen, um sich dir würdig zu erweisen und du musstes lernen, abzugeben und zu vertrauen.
Jetzt seit ihr auf einem guten Weg “ Eins“ zu werden. Es liegt noch viel Arbeit vor euch, doch die ersten Schritte in eine entspannte gemeinsame Zukunft sind gemacht.
Wir sehen uns auf dem Trainingsgelände, um gemeinsam verstärkt an eurer Bindung zu arbeiten.
Wir sagen danke für das entgegengebrachte Vertrauen
Letty,
aus Rumänien eingewandert, hast du eine tolle Familie gefunden, die dir ein schönes Zuhause ermöglicht.
Du warst das Paradebeispiel von Hund aus dem Tierschutz. Zu Anfang noch etwas zurückhaltend, hast du erst einmal deine Menschen beobachtet, erkundet und ihr Verhalten analysiert. Dann war es an der Zeit auszutesten, wie taff deine Menschen sind und wo deine Grenzen sind. Sie haben uns an ihre Seite geholt und so konnten sie dir in recht kurzer Zeit beweisen, dass du dich auf sie verlassen und ihnen vertrauen kannst. Kleine Baustellen gibt es natürlich noch, aber ich weiß, dass ihr daran gemeinsam arbeitet und deine Familie ihre Aufgabe als zuverlässige Hundebesitzer sehr ernst nehmen.
Es hat mir sehr viel Spaß gemacht mit euch zu trainieren und ich freue mich, wenn wir uns im Frühjahr im Freilauf wieder sehen und gemeinsam den Parcour erobern. Das wird nochmal eine zusätzliche Unterstützung um die Bindung zwischen dir und deiner Familie zu verstärken.
Ganz lieben Dank für das entgegengebrachte Vertrauen!
Luis junger wilder Hüter
Beim ersten Besuch, war es schwer für dich auszuhalten, Fremde in deiner Nähe zu dulden. Zur Ruhe kommen war zunächst keine Option für dich, du hast uns deinen Unmut klar und deutlich mitgeteilt.
Du hast draußen deutliches Territorialverhalten gezeigt und andere Hunde waren dir ein Dorn im Auge.
Das laufen an der Leine war mehr Streß als alles andere.
Frauchen hat sich aber so richtig ins Zeug gelegt, die Tipps super umgesetzt und ihr habt enorme Fortschritte erzielt. Jetzt heißt es darauf aufbauen und weiter stetig trainieren, dann werdet ihr ein super Team.
Wir sagen danke für das entgegengebrachte Vertrauen und die tolle Zusammenarbeit und freuen uns über jede Rückmeldung von Euch.
Boxer Duo Bora und Finn
Wenn man hinauszieht um einem Boxerwelpen ein schönes Zuhause zu geben und dann plötzlich mit 2 nach Hause kommt.
Das Duo hat ordentlich Leben in die Familie gebracht. Man kann fast sagen, sie gingen über Tische und Bänke.
Durch das Training sind die beiden auf einem sehr guten Weg, den Hunde – Knigge zu lernen, natürlich in der rassetypischen Boxermanier.
Wir hatten sehr viel Spaß mit den Zwei- und Vierbeinern im gemeinsamen Training und sagen danke für das entgegengebrachte Vertrauen.
Wir freuen uns, wenn wir Neuigkeiten über die Entwicklung der beiden Rabauken erhalten.
Lunas Leidensweg findet sein Ende
Als wir zum ersten Mal zu Lunas Familie nach Herten kamen, war Luna alles andere als erfreut.
Es war schnell zu erkennen, daß von ihrem vorherigen Besitzer versucht worden ist, Luna“ scharf“ zu machen und nach dem dieses wohl nicht so geklappt hatte, wurde sie abgegeben, jedoch mit völlig falschen Informationen.
Luna war völlig verunsichert.
Sie kommt aus sehr schlechter Haltung, ist von einem sogenannten „Experten“ mit einem Stachelhalsband bearbeitet worden.
Außerdem hatte sie eine extreme Abneigung gegen Gartenschläuche. Was das heißt, kann sich jeder selbst ausmalen.
Mittlerweile ist sie da wesentlich entspannter.
Fahrräder wurden mit Vorliebe angegriffen. Auch davon ist nichts mehr zu sehen.
Hundebegegnungen waren bei einer Entfernung von knapp 100 Metern nicht ohne massiven Protest möglich. Bei entsprechender Ansprache und Bestätigung sowie Vermeidung auf kürzerer Distanz klappt es schon viel besser. Es ist noch Luft nach oben, aber hier braucht man viel Geduld, um das von Luna in 3 Jahren erlernte negative Verhalten positiv zu verändern.
Ihr Besitzer hat sich bei Luna das Vertrauen erarbeitet und somit sind Beide auf einem sehr guten Weg.
Es ist kaum zu glauben, welche positive Veränderungen schon stattgefunden haben und das einzig und allein, weil ihr Besitzer so ziemlich alles umgesetzt hat, was Thomas mit ihm im Training erarbeitet hat.
Wir bedanken uns für das entgegengebrachte Vertrauen und sagen danke für die gute Zusammenarbeit.
Wir freuen uns auf Nachrichten in Wort und Bild, um über Lunas Entwicklung weiterhin auf dem Laufenden zu bleiben.
Erfahrungsberichte unserer Kunden
Unser Felix
Felix, ein Mix aus Australian Shepard und Golden Retriever ist mittlerweile 9 Jahre und 8 Monate.
Wir haben Felix als Welpen bekommen und er ist unser erster Hund. Er war schon immer ein lebendiger Hund und als Welpe Dr. Kimble – immer auf der Flucht –.
In einer Welpenschule, die NICHT eingezäunt war (würden wir heute nie wieder machen) war er der Anführer und alle hinterher. Was zur Folge hatte, alle durften später frei laufen nur er musste an die Leine. Wir haben irgendwann abgebrochen.
Felix hörte auf sein „Herrchen“ eher als auf mich. Ich war ideal zum Spielen, wozu er mich aufforderte…
Auch einfaches Spazieren gehen mochte ich irgendwann überhaupt nicht mehr, da er meinte mit mir machen zu können, was er wollte.
Zeit für „Rütter“ ??? Im Internet gibt es viele Angebote, da war die Wahl schon schwer.
Die Seite von Karin und Thomas „Ein Herz für Hunde“ hat uns angesprochen und wir waren uns einig „Wir probieren es !“
Das war die beste Entscheidung, die wir viel früher hätten treffen sollen.
Nach einem ersten Besuch machten wir einen Termin für einen „Spaziergang“ aus.
Es war, glaube ich, für Karin kein Sparziergang sondern eher ein Rennen.
In den späteren Trainingseinheiten, leitete uns Karin an und gab uns viele Tipps, die wir natürlich auch außerhalb der Trainingszeit anwenden und trainieren mussten. Wir trainierten unter anderem Leinenführigkeit und Begegnungen mit anderen Hunden. Auch unser Garten ist ein „draußen“. Auch erklärte sie was wir warum machen. Was im Hund vorgeht, so dass man nicht nur „irgendetwas“ macht. Wenn ich mich richtig erinnere hatten wir 5 Einheiten. Wir bekamen einen „Trainingsplan“ und Erklärungen an die Hand, die ich mir auch nach Jahren immer mal wieder zur Hand nehme.
Bei Felix mussten wir lernen, die Ruhe zu bewahren, wenn bei ihm der Adrenalinspiegel auf höchsten Stand ist und die Ohren auf Durchzug sind.
Nach den Trainingseinheiten bin ich mit Felix in den Freilauf gegangen. Erst in Herbede und jetzt in Bebbelsdorf.
Felix liebt den Parcour. Dort arbeiten wir spielerisch an unserer beiden Bindung. Wir haben beide Spaß daran besonders, wenn Karin den Parcour geändert hat und ich eher verwirrt bin statt Felix.
Wir sind jetzt seit 2015 dabei und hoffen noch einige Jahr dabei sein zu können.
Thomas und Karin haben beide ein „Herz für Hunde und Besitzer“. Sie gehen mit Erfahrung, Kompetenz, Geduld und mit Herz am rechte Fleck mit beiden um.
DANKE, Gaby + Heiner mit Felix
„Milo“ der Herzensfreund
Auch wir möchten nun mal von unseren Erfahrungen berichten 🙂
Milo, ein mittlerweile 8 1/2 jähriger Labradorrüde hatte so seine kleinen Baustellen…
Aber erstmal alles von Anfang an…
… Ende 2014 ging mein „Notruf“ bei Karin ein. Milo, damals gut 1 1/2 Jahre alt, mitten in der Pubatät… Ich habe ihn von Kleinauf, alles lief perfekt und das sogar als Ersthund!
Aber: Ich merkte, dass Milo immer mehr sein eigenes „Ding“ machen wollte und dies auch durchzog.
Die Spaziergänge wurden immer mehr „Alleingänge“, obwohl wir miteinander und nebeneinander hergingen.
Alles war interessanter. Jeder Baum, jede Wiese, jeder Hund und jeder Mensch, einfach alles. Kommandos wurden ignoriert, trotz meiner eindringlichen „Bitte“ an meinen Hund 🙏🏻😃🙈
Wir hatten schon gemeinsam einiges hinter uns. Insgesamt waren es Welpen-Hundeschule, und drei weitere Hundeschulen, aber nichts führte zu einem zufriedenstellenden Ergebnis in Bezug auf meine bestehenden Baustellen mit Milo.
Durch den besten Zufall meines Lebens, trat ich dann mit Karin in Kontakt. Schnell war der erste Termin zuhause gefunden und verlief aus meiner Sicht in einer Vollkatastrophe!
Bei unserem ersten gemeinsamen Spaziergang, dem ersten Einblick für Karin, ging so vieles schief. Milo hörte mal wieder null, fand alles interessanter als mich am anderen Ende der Leine.
Doch selbst das reichte noch nicht. Zum Ende des Spaziergangs wurde dann auch noch vor den Augen von Karin der Vorgarten zerpflügt! Ich war am Ende. Was war das nur für ein Eindruck den Karin von Milo und mir hatte? Das erste an das ich dachte war nur: „Au, au, au… das wird teuer“!
Karin gab mir im Erstgespräch viele Tipps, Anregungen, Lösungsansätze und zeigte auch den ein und anderen Fehler meinerseits auf.
Und so fingen wir an daran zu arbeiten…
Mehr und mehr, in kleinen Schritten versuchte ich das was Karin mir auf den Weg gab umzusetzen. Anfangs war es ungewohnt, Dinge anders zu machen als sonst, diese mal mehr aus der Sicht des Hundes zu sehen die für mich anfangs keinen Sinn ergaben. Und siehe da, man bemerkte schnell den einen und anderen Unterschied zu vorher.
Es machte Spass zu sehen, dass es auch anders geht! Und so blieben wir weiter am Ball. Nach unserem 6er-Abo sagte Karin: „So, wir sind fertig“ Ich dachte mir nur „hä, wie kann das denn nun sein?“ Mit dem was ich in dieser kurzen zeit umgesetzt hatte sollte ich weiter machen und darauf aufbauen. Und das tat ich dann auch. Es war grandios wie Milo immer mehr mitmachte und man sehen konnte wieviel Spass und Freude er dabei hatte.
Wir hatten so viel Spass gemeinsam daran, dass wir weitermachten; Mit Thomas!
Wir fingen an mit Training auf dem alten Gelände in Herbede. Schnell fanden wir heraus, dass Milo an Parcours kein Interesse hatte. Es musste also eine Alternative her.
Thomas schlug vor mal zum (Vereins-)Hundeplatz mit zu kommen um dort mal zu schauen auf was Milo so Bock hat, und äußerte, dass er nochmal Lust hat einen Hund auszubilden.
Es zeichnete sich schnell ab, dass Milo da richtig Lust hatte zu arbeiten. So sind wir dann regelmäßig zum Hundeplatz gefahren, haben trainiert und tatsächlich auch im November 2017 die Begleithundeprüfung mit Erfolg abgelegt. Wahnsinn was aus Milo geworden ist wenn ich so an den zerpflügten Vorgarten zurück denke…
Unser gemeinsames Ziel ist für uns erreicht. Unsere Bindung ist sehr eng geworden, wir haben Lust vieles gemeinsam zu erleben wenn wir unterwegs sind und es macht uns beiden super viel Spass!
Wir trainieren weiterhin gerne mit Thomas auf dem Gelände um das ge-und erlernte weiterhin zu festigen und Milo in dieser Trainingszeit zusätzlich geistig auszulasten.
Mit den vielen Tipps und Anregungen im Gepäck machte ich mich im laufe der letzten Wochen an die kleine Hürde „Milo und die Katzen“.
Milo hatte nie etwas mit Katzen zu tun, wenn er sie aber sah wollte er immer drauf los. Mit Training und Ausdauer gelang uns aber auch dieses.
Das Ergebnis? Milo liegt mit den Katzen ganz entspannt zusammen.
An dieser Stelle ein Herzliches Dankeschön an Karin und Thomas, für alles was wir in dieser Zeit, bis heute, gemeinsam erreicht haben!
Liebe Grüße, Euer Alex mit Milo
Goldendoodle „Pacco“
Hallo, hallo,
Wir sind seit April 2021 bei Karin und Thomas im Training. Zum einen hatten wir ein 4er Abo gehabt, zum anderem gingen wir im Sommer regelmäßig zu Karin in den Auslauf und zu Thomas zum Unterordnungs-Training. Beides finden wir so toll, dass wir es jetzt schon nicht abwarten können, im Frühjahr wieder loszulegen.
Aber alles der Reihe nach…..
Zu unserer Familie gehört ein 3-jähriger Goldendoodle Rüde namens Pacco. Pacco haben wir mit 10 Wochen zu uns geholt und seitdem ist er bei uns nicht mehr wegzudenken. Von Anfang an ist er ein liebenswerter, neugieriger, gelehriger und charmanter Junghund und hat unser Herz im Sturm erobert. Das erste Jahr mit Pacco verlief super, er ist unser Ersthund und wir haben uns gefeiert, wie super wir es meistern.
Dann kam die Pubertät. Das war eher ein schleichender Prozess, erstmal hörte er nur bedingt, irgendwann fast garnicht, alles andere war interessanter als wir und vor allem, alles was sich bewegte; Hasen, Vögel und andere Hunde. Zu dem Zeitpunkt wog Pacco schon 30kg und ich bin 158cm, also für mich oft schlecht zu halten. Da war für mich klar, jetzt muss ein Hundetrainer her! Was aber kam, war Corona, also blieben wir mit unserem Problemkind auf uns alleine gestellt.
Erst im Januar 2021, nach einigen Recherchen nach einem passendem Trainer, bin ich mit Karin in Kontakt getreten. Schon nach dem ersten Telefongespräch fühlte ich mich verstanden und super gut aufgehoben. Doch mit dem Training konnte es erst im April losgehen.
Wir trainierten Leinenführung, Begegnung mit anderen Hunden und mussten zu Hause einiges ändern. Und schon nach wenigen Wochen haben wir die ersten Früchte ernten können. Pacco lief immer besser an der Leine und ist immer weniger in die Leine gestiegen, wenn wir andere Hunde trafen. Ich habe dabei gelernt, für meinem Hund ein konsequenter und liebevoller Partner zu sein, auf den er sich in jeder Lage verlassen kann. Und Pacco musste es auch erst lernen, dass er nicht jede Situation für uns beide regeln muss, sondern ich dafür zuständig bin.
Nur das Problem mit dem Jagen blieb.
Im Sommer haben wir mit dem Training bei Karin im Auslauf angefangen und gleichzeitig bei Thomas mit der Unterordnung. Auch hier erwies sich Pacco als ein fleißiger Schüler, wir haben viel geübt und Stunde zu Stunde wurde auch mein Umgang mit meinem Hund souveräner und routinierter. Und auch im Alltag und während unserer Runden übten wir jeden Tag Unterordnung und alles, was wir bei Thomas gelernt haben.
Jetzt komme ich endlich zu unserem Erlebnis. An diesem Wochenende bin ich mit Pacco über einen Feldweg gelaufen, zwischendurch Übungseinheiten eingebaut, Kommando Sitz, Platz, Bleib, Fuss….. Pacco war im Platz und ich habe mich von ihm entfernt, er ist im Platz geblieben (braver Junge), dann drehe ich mich um und was sehe ich: ein kleines Häschen hoppelt gute 30 Meter vor Paccos Nase über den Weg. Ich hatte schon alles vor meinem geistigen Auge an mir vorbei ziehen sehen. Hund rennt los, ich hinterher, die 10 Meter lange Schleppleine!!!! in der Hand, oder schon losgelassen, weil ich ihn nicht halten kann und Hund weg…. Das alles im Bruchteil einer Sekunde.
Und was war??? Nichts davon ist eingetreten, Pacco war an diesem Hasen zwar sehr interessiert, guckte ihm die ganze Zeit hinterher, aber er ist im Platz geblieben. Ich sofort zu ihm, die Übung abgebrochen, ihn an die kurze Leine genommen und bin mit ihm gegangen und gelooooooooooobt. Ich war so stolz auf meinen Dicken und etwas auch auf mich, sodass ich in dem Moment vor Stolz platzen konnte.
Ich weiß, dass das nur ein kleiner Schritt in die richtige Richtung ist, dass wir noch einen langen Weg vor uns haben und das es sicherlich noch Rückschläge geben wird, aber es fühlt sich so gut an zu wissen, dass wir langsam ein richtiges Team werden. Und das habe ich euch zu verdanken, Liebe Karin und Lieber Thomas, ihr habt uns die richtige Richtung gezeigt und an uns geglaubt. Ich würde mir wünschen, dass ihr uns noch lange auf unserer Reise begleitet und ich noch öfter solche Erlebnisse schicken kann und euch mit Whats Apps auf die Nerven gehen kann, wenn was nicht so gut gelaufen ist, oder wenn ich euch nur was zeigen möchte, was wir gerade geübt haben.
Ich wünsche euch noch viele Jahre im Hundetraining und behaltet weiterhin euer großes und selbstloses Herz für Hunde
Eure Alice mit Pacco
Fellnase „Oskar“ im Parcours
Ich wurde gebeten, einen Erfahrungsbericht zu schreiben. Aber nun überlege ich, was für besondere Erfahrungen ich denn mit unserem Oskar im Parcours gemacht habe.
Natürlich ist Oskar für unsere Familie ein ganz besonderer Hund. Aber sind das nicht alle Hunde für ihr Frauchen/Herrchen? Jeder hat doch den „Besten“ aller Hunde! Auch wenn sie mal nicht hören wollen, störrisch sind oder sonstige Dummheiten machen. Aber genau das macht es doch so spannend mit den „besten Freunden des Menschen“.
Wir haben Oskar schon als Welpe bekommen und ich wurde oft gefragt, wie man sich nur einen „Border Collie“ aussuchen kann. Ehrlich gesagt sind wir vielleicht auch ein bisschen leichtsinnig an die ganze Sache gegangen. Aber wir haben es nicht bereut! Oskar ist unser erster Hund, und so war es von Anfang an ganz selbstverständlich, dass der Hund ausgelastet werden muss. Große Spaziergänge mit Suchspielen und balancieren über Baumstämme gehören bei uns zum Alltag. Aber manchmal reicht das allein nicht aus und dann muss was Anderes, was Neues her. Nachdem wir Oskar erstmal den nötigen Grundgehorsam beibrachten, versuchten wir es einige Jahre mit Mantrailing. Das machte Oskar auch sehr gut und mit sehr viel Spaß, aber mit dem Verstecken hatte er es nicht so. Er arbeitet eben lieber als ruhig in einem Gebüsch zu sitzen.
2015 lernten wir Karin und Thomas kennen. Die Arbeit im Parcours macht Oskar totalen Spaß. Auch wenn ich mir manchmal wünsche, er würde die Übungen langsamer und vor allem leiser machen. Aber das stört auf dem Gelände sonst keinen. Dadurch, dass Oskar schnell lernt und neue Dinge gut umsetzt, muss er oft für neue Idee, die Karin ganz spontan mal eben einfallen, herhalten. Klappt dies bei Oskar, probiert sie die neuen Übungen auch mit den anderen Hunden im Parcours. Also, falls jemand bei irgendeiner Übung verzweifelt, wir sind schuld.
Aber natürlich haben auch wir nicht immer nur Spaß mit unserer „Fellnase.“ Oskar war sehr ängstlich was Geräusche und Dunkelheit betrifft. Sobald er einen Knall hörte, und war es auch nur das Zuschlagen eines Buches, verkroch er sich. Im Dunkeln raus gehen, war auch eine lange Zeit nicht, oder nur unter sehr viel Angst, möglich.
Durch die Arbeit im Parcours ist unsere Bindung sehr viel enger geworden und Oskar hat gemerkt, dass er sich auf mich verlassen und mir vertrauen kann. Bei plötzlichen lauten Geräuschen verkriecht er sich zwar immer noch, aber es ist schon viel besser geworden. Und auch ich habe sehr viel durch Karin gelernt. Ihre Tipps und Vorschläge sind immer sehr hilfreich und haben mir oft geholfen da sie nicht nur bei Problemen mit den Hunden, sondern auch für deren Besitzer immer ein offenes Ohr hat.
Nächstes Jahr wird Oskar 10 Jahre alt. Wir sind dann seit 7 Jahren bei Karin im Parcours und ich hoffe, dass Oskar fit bleibt, sodass wir die 10 Jahre voll machen können.
Hündin „Pinky“ mit Deprivationssyndrom
Parcours Training
Jeder der sich einen Hund anschafft hat seine eigenen Vorstellungen. Einen niedlichen kleinen oder großen Freund zu haben, vielleicht Hundesport zu machen, einen Begleiter im Alltag, eine Motivation raus zu gehen und sich zu bewegen… ein Hobby mit vielen Vorteilen. Die meisten wissen auch, dass so ein Hund auch Verantwortung und Arbeit mit sich bringt, aber eben auch eine Menge Freude.
Was aber wenn der Hund, den man bekommt, die Vorstellungen nicht erfüllen kann? Nicht weil man ihn vernachlässigt oder schlecht erzieht. Nein er ist eben – „besonders“.
Mein Hund ist so ein besonderer Hund, das weiß ich seit ich sie bei mir aufgenommen habe. Schnell nachdem Pinky bei mir eingezogen ist wurde klar, dass wird keine leichte Aufgabe.
Sie ist ein toller Hund, keine Frage, liebevoll, freundlich, verschmust, manchmal albern, sie lernt gerne und recht schnell, aber Angst bestimmt ihr Leben in vielen Momenten so sehr, dass die Freude häufig zu kurz kommt, sie steht ihr immer wieder im Weg.
Wir sind einen langen Weg gemeinsam gegangen, jedes Geräusch, das zum Alltag gehört mussten wir entdecken und jedes Mal aufs Neue herausfinden ob es gefährlich ist… oder eben doch nur eine Kaffeemaschine, die aus Hundesicht nun wirklich überhaupt nicht interessant ist. Wir haben viel Zeit damit verbracht Mülltonnen kennen zu lernen, den Fernseher zu observieren, abgestellte Fahrräder zu untersuchen und zu loben, wenn sie brav stillhielten. Vieles haben wir allein geschafft immer wieder wiederholt, immer und immer wieder überlegt wie wir dieses oder jenes Thema angehen können, sie zu konfrontieren aber ohne den Hund dabei zu überfordern. Ich erinnere mich gut an lustige und großartige Momente, wenn die Mülltonne nicht mehr gefährlich war oder als Madame Angstnase das erste Mal unbeschwert auf einer Wiese rumgerannt ist.
Die größte Herausforderung – die Angst vor Menschen, fremden Menschen, vor allem, aber Kindern konnten wir aber nicht lösen. Es war und ist immer wieder herzzerreißend, wenn man bei einem Spaziergang, der eigentlich allen Spaß machen soll, sieht wie sich der eigene Hund in der Leine fast erdrosselt, weil irgendwo urplötzlich Kinderstimmen zu hören sind oder eine Gruppe von laut schwatzenden Menschen auftaucht. Es frustriert, schränkt den Alltag ein und immer wieder lies es mich an mir selbst Zweifeln – „ist das meine schuld?“ „Habe ich etwas falsch gemacht?“ „Hätte ich hier oder dort anders reagieren müssen?“.
Selbstzweifel machten sich breit. Seit meiner Kindheit lebe ich mit Hunden zusammen, wir haben Welpen aufgezogen, Unterordnungskurse gemacht, ich habe Praktika in der in diversen Tierheimen, Tierkliniken und sogar einer Verhaltensforschungsstation gemacht – das sollte doch eigentlich genug Vorbereitung sein für einen eigenen Hund, oder? Ja und Nein, denn das Deprivationssyndrom und seine heftigen Auswirkungen kannte ich nicht. Einen Angsthund zu halten ist nicht einfach. Es ist nicht damit getan den Hund an Geräusche zu gewöhnen und ihm die Welt zu zeigen. Nein, es verändert den kompletten Alltag, alles wird auf „hundetauglich“ oder nicht geprüft und Lösungen gesucht wie man den Hund in den Alltag integrieren kann.
Schnell wird das zum Kampf, so lieb ich sie auch habe, meine besondere Hündin, so anstrengend ist der Alltag mit ihr auch oft. Es gibt selten ein „mal eben mit dem Hund gehen“. Um ehrlich zu sein – das nervt. Ein Hund soll ein Familienmitglied sein, so die romantische Vorstellung, die man ebenso hat wenn man gerne einen vierbeinigen Gesellen aufnimmt, er soll Freude machen, zur Bewegung animieren, ja klar auch manchmal Mist machen, aber im großen und Ganzen doch auch einfach mitlaufen. Wie also schaffe ich es nicht die Motivation zu verlieren, immer weiter zu versuchen diesem Schatz, denn das ist sie, gerecht zu werden? Ich kann nicht zählen wie oft ich mich das in den letzten Jahren selbst gefragt habe.
Über die Jahre habe ich viel von Pinky gelernt, wo ihre Grenzen sind, natürlich auch womit ich sie motivieren kann, aber es haben sich auch Frustration und Resignation eingeschlichen. Nach einem sehr traurigen Erlebnis 2019 musste sich etwas verändern und habe darum Netz nach neuen Lösungen und Ideen gesucht und bin auf „Ein Herz für Hunde“ und den Parcours gestoßen. Ich wollte nochmal Input von außen haben, vielleicht doch nochmal Fortschritte machen oder einfach nur mir und meinem Hund etwas Gutes tun.
Die Parcours Stunde ist für uns eine Art Zuflucht geworden. Eine Stunde in der Woche, in der wir uns austoben können, in der wir gemeinsam Spaß haben, Erfolge erleben und unsere Bindung stärken können. Das Training gibt uns die Möglichkeit gemeinsam etwas zu schaffen. Ängste zu überwinden und ganz wichtig für mich, das Training zeigt mir meinen Hund von einer anderen Seite. In den Videos sieht man wie offen ihre Körpersprache ist, sie ist mit Begeisterung dabei um die Stangen herum zu laufen und „lacht“ richtig, natürlich auch weil sie weiß, dass das Hühnchen in meiner Hand auf sie wartet. Nicht jede Woche machen wir Fortschritte, aber das ist auch ganz egal! Das Trainings Gelände ist ein geschützter Raum, Pinky hat schnell gelernt, dass hier nichts schlimmes passiert, im Gegenteil es gibt massenweise Leckerlies und sie darf sich austoben.
Klar wir haben auch unsere einsamen Feld- und Waldwege, die uns Freude machen, schnüffeln, Hund sein, rennen, das gehört auch weiterhin dazu.
Beim Training werde ich jedes Mal daran erinnert was mein schwieriger, anstrengender Hund alles kann. Vorher unbekannte und gruselige Hindernisse werden plötzlich spaßig, in kleinen Schritten traut sie sich immer weiter in den Tunnel. Die Leiter, die so seltsame Geräusche macht wenn man sie mit den Krallen berührt wird nach und nach zu unserem Lieblingsteil, sogar bis ganz oben kann sie klettern um an das Leckerchen zu kommen und das mit einem offenen fröhlichen Ausdruck der sagt „kein Thema, soll ich nochmal?“. Diese Erfolgserlebnisse sind für mich wichtig, um meinen Hund noch ein bisschen besser zu verstehen, sie motivieren zu können und nicht zuletzt den Spaß zurück zu gewinnen den wir mit unseren Hunden doch alle haben wollen.
Beim Schauen der Videos ist das noch deutlicher geworden, ich bin richtig gerührt davon uns mal von außen sehen zu können. Frauchen ist stellenweise viel viel viel zu langsam mit dem Nachladen von Leckerchen, der Hund ist klasse. Grade diese Momente, in denen sie unsicher ist und dann aber doch durch den Reifen springt sind etwas besonderes für mich.
Fazit: Der Hund hat Spaß, Frauchen ist nicht mehr so frustriert, alle profitieren! Ich möchte diese Stunden nicht missen!
Slalom laufen – oder 8ten Laufen
Eigentlich keine schwere Aufgabe, Pinky soll meiner Hand durch die Stangen folgen und sich von mir führen lassen. Bei den ersten Malen war sie misstrauisch, die Stangen könnten umfallen, sie berühren oder schlimmeres. Inzwischen ist es kein großes Problem mehr für sie, das Leckerchen motiviert sie und sie vertraut mir. Auf dem Video kann man sehen wie entspannt sie ist, sie folgt der Hand, behält die Umgebung im Blick ist aber nicht besorgt oder verunsichert. Ein toller Erfolg für uns.
Der Tunnel
Nach wie vor die größte Herausforderung, das Ding ist unheimlich, dunkel und die Geräusche klingen anders dort drinnen. Sie traut sich aber immer ein kleines bisschen weiter hinein, während es ganz zu Anfang schon ein Erfolg war wenn sie sich dem „schwarzen Loch“ genähert hat und vom Rand des Tunnels ihr Leckerchen nahm, ist sie inzwischen schon so weit dass ihr Kopf ganz im Tunnel verschwindet.
Eine Pfote berührt den Kunststoff immer, bei der zweiten zögert sie noch, nähert sich aber immer weiter an. Hier sieht man aber noch wie unsicher sie ist, sie hat „Grübchen“, was bei ihr Unsicherheit/Stress anzeigt, allerdings hält es sich noch im Rahmen. Toll finde ich, dass sie es immer wieder versucht ohne sich zu sperren.
Stangen drunter-/drüberher laufen
Das hat sie von Anfang an mitgemacht, war aber unsicher, im Laufe der Zeit nahm die Unsicherheit ab und sie macht freudig mit. Diese Stangen neigen dazu gern mal runter zu fallen, was zu Beginn der Trainingsstunden immer ein zurückschrecken und erstmal ausweichen zur Folge hatte, inzwischen kann sie damit viel besser umgehen.
Ich finde sogar im Video sieht man wie sie „fragt“ und darauf wartet weiter machen zu dürfen.
Kunststoffreifen
Beim Reifen ist sie vorsichtiger, sie traut dem ganzen nicht wirklich, macht aber mit. Am Anfang versucht sie die Aufgabe zu meiden, lässt sich aber von mir überzeugen mitzumachen. Ich finde man sieht hier, dass sie sich teilweise schon überwinden muss, aber immer wieder über ihren Schatten springt auch wenn ihr dieses Gerät unheimlich ist.
Das +
Frauchen ist zu langsam… Pinky macht gut mit, wartet eigentlich darauf weiter machen zu können. Anspannung sehe ich keine mehr. Als wir damit begonnen haben gab es allerdings Tage da wollte sie hier nicht mitmachen, auch hier ist einmal eine der Stangen runtergefallen, was sie extrem verunsichert hat. Jetzt hat sie genug vertrauen und ist entspannt.
Gummireifen zum durch hüpfen
Pinky macht toll mit, im hellen, später am selben Tag hat sie bei diesem Gerät komplett dicht gemacht und sich geweigert, das lag vermutlich an der Dunkelheit die dann aufkam, ich bin gespannt wie es beim nächsten Mal aussieht. Dem Gerät würde sie eigentlich generell gerne aus dem Weg gehen. Für mich ist es hier besonders klasse, dass sie dennoch mitmacht. Ich sehe ihr an, dass sie lieber woanders wäre, aber in dem Moment, in dem ich sie motiviere macht sie trotzdem mit, das ist für mich als Besitzerin ein tolles Gefühl.
Autoreifen am Boden
Das war am Anfang sehr schwierig, diese Gummidinger waren Pinky überhaupt nicht geheuer, da einen Fuß drauf zu setzen war undenkbar. Ich finde an diesem Gerät sieht man mit die größten Fortschritte, abgesehen von der Tatsache, dass sie gern mal mogelt, wer geht nicht gern den leichteren Weg , macht sie super mit. Meidet auch nicht, steht teilweise komplett auf/in den Reifen und konzentriert sich darauf die Leckerchen zu suchen. Beim Video finde ich spannend, dass sie am Anfang einmal zusammen zuckt wegen einem Geräusch von außerhalb das sie plötzlich gehört hat. Nachdem ich sie aber anspreche und ihr eine Aufgabe gebe beruhigt sie sich sofort und ist gleich wieder bei der Sache, wenn man sie kennt weiß man, dass das schon etwas besonderes ist. Es zeigt mir, dass sie sich auf das Training einlässt und sich auf dem Gelände sicher fühlt.
Die Leiter
Zugegeben das haben wir heimlich zuhause geübt. Die Leiter kannte sie vorher gar nicht. Zuhause hat sie sobald wir eine aufgestellt haben die Flucht ergriffen, die Dinger waren groß, gruselig und sobald die auftauchen wird’s laut. Das Geräusch vom Aluminium war noch dazu schrecklich furchteinflößend. Inzwischen macht sie das richtig gern, sie klettert bis hoch auf die oberste Stufe und hat auch keine Angst mehr, wenn ihre Krallen auf dem Metall Geräusche machen. Im Video ist sie komplett entspannt und hat Spaß daran.
Wir bedanken uns herzlich bei unseren Kunden für die Berichte und wünschen Ihnen weiterhin mit Ihren Hunden viel Freude und Erfolg im Training!